U17 gibt eine 2:0-Führung noch aus der Hand

Die SpVgg SV fand zu Beginn überhaupt nicht in die Partie, sie leistete sich zahlreiche Fehler im Spielaufbau, ihr war eine enorme Nervosität anzumerken. Die Weidener mussten neben den verletzten Mitko Staas auch noch auf den erkrankten Jordi Pirzer verzichten. So hätten die Mittelfranken in Führung gehen müssen, als ein Stürmer alleinstehend an SpVgg SV-Schlussmann Leandro Ehring.

Dennoch überstanden die Weidener die negative Startphase schadlos. Aus dem Nichts fiel dann die Führung für die SpVgg SV durch Patrick Hofmann in der 28. Minute. Er verwandelte einen Abpraller. Erlangen-Bruck agierte überwiegend mit langen Bällen, die jedoch keine Gefahr darstellten. In der 37. Minute dann das 2:0 durch Sebastian Bilz, das den Gästen mehr Sicherheit gab.

Direkt nach der Halbzeit fiel das 1:2 durch einen direkt verwandelten Freistoß (42.). Die Wasserwerk-Elf steckte den Gegentreffer relativ gut weg und konnte durch den eingewechselten Florian Krapf in der 63. Minute den alten Spielstand wieder herstellen. Fast im unmittelbaren Gegenzug kam der FSV durch einen Foulelfmeter zum 2:3 (65.).

Und es sollte noch schlimmer kommen: In der 76. Minute verwandelte Böhm einen Freistoß direkt zum 3:3, ehe in der ersten Minute der Nachspielzeit durch einen weiteren Foulelfmeter die Gastgeber die Partie noch mit 4:3 für sich entschieden.

„Schmerzhafter kann man fast nicht verlieren. Zumindest ein Unentschieden wäre aufgrund der zweiten Hälfte absolut verdient gewesen“, sagte SpVgg SV-Trainer Fachtan nach der Partie. Das sei ein Lernprozess, den die Mannschaft durchleiden muss.