Twist vertraut der Heim-Torfabrik

Astrid Manthey und Torhüterin Rebecca Hasebrock schieden beim Union-Auftritt beim FC Oste/Oldendorf verletzt aus. Vor allem die Attacke gegen Hasebrock schockte die Emsländerinnen. Trainer André Schimanski wartet noch auf abschließende Diagnosen, fürchtet aber, dass beide Spielerinnen einige Zeit fehlen werden. „Das hat uns aus der Bahn geworfen“, glaubt er, dass ansonsten mehr möglich gewesen wäre für die Emsländerinnen, die lange führte, aber in der Schluss-Viertelstunde noch vier Gegentreffer kassierten und 2:5 (2:1) verloren. Am Donnerstag erwarten sie in der zweiten Runde des DFB-Pokals den Zweitligisten BV Cloppenburg.

Die FSG Twist verteidigte beim 5:3 (1:2) gegen Aufsteiger SV Suddendorf/Samern die Tabellenspitze. Dabei erzielte Alina Schulte drei Tore. Zur Halbzeitpause führte das Schlusslicht noch verdient mit 2:1. „Wir sind schwer ins Spiel gekommen“, erklärt FSG-Trainer Jörn Schwieters. Selbst die frühe Führung gab keine Sicherheit. Doch nach dem Wechsel nahm Twist das Heft in die Hand und präsentierte sich wie ein Tabellenführer. Innerhalb von nur sieben Minuten drehten die Emsländerinnen das Spiel und führten 4:2. Am Ende jubelten sie über den dritten Heimsieg in Folge mit jeweils fünf Treffern.

Nur einen Punkt weniger als die FSG weist die Nachwuchsmannschaft des SV Meppen nach dem 2:1-Sieg in Ahlerstedt/Ottendorf auf. Die Gäste führten durch Jana Segeler und Lea Siemens mit 2:0. Erst kurz vor dem Abpfiff kassierten sie den Anschlusstreffer.

Heidekraut Andervenne gelang in Büppel der dritte Saisonsieg. Das Tor des Tages erzielte Birte Feld (43.), die den vom Pfosten abprallenden Ball mit dem Rücken zum Tor annahm und aus der Drehung ins Netz beförderte. Das Team von Dieter Zwake, das seit dieser Serie auf ein 4-4-2-System setzt, zählt mit zehn Punkten zum Verfolgerfeld. Andervenne präsentierte sich im ersten Durchgang erneut stark, kombinierte gut und setzte den Gegner unter Druck. Nach dem Wechsel fand Büppel besser ins Spiel, hätte sogar einen Punkt holen können. Doch unter dem Strich verdiente sich Heidekraut die Zähler durch eine gute Mannschaftsleistung.