Für Ramic dennoch kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. "Alles, was früher war, zählt jetzt nicht mehr", sagt der 39-Jährige, "entscheidend ist vielmehr, wer nun die bessere Tagesform hat. Wir stellen uns auf jeden Fall dieser Herausforderung und werden in den 90 Minuten leidenschaftlich um unsere Chance kämpfen."
Das ist keine neue Situation für die Fleher, die im Laufe der Saison immer wieder vom Verletzungspech heimgesucht wurden. Auch gegen Büderich werden in Björn Kienert, Dario Priesmeyer sowie Mohamed Jeha definitiv drei Leistungsträger nicht dabei sein. "Natürlich fehlen uns diese wichtigen Spieler", sagt Ramic. "Aber wir haben in den vergangenen Monaten gezeigt, dass wir diese Ausfälle kompensieren können."
In der Tat war es eine große Stärke seiner Spieler, dass sie auf jeden personellen Rückschlag einen gleichwertigen Ersatz fanden. So werden sich beispielsweise Philipp Benkelberg und Dominik Christoph im Sturm jene Aufgaben teilen, die zuvor Priesmeyer inne hatte. Dass das Duo nicht zu unterschätzen ist, untermauerten sie im letzten Saisonspiel gegen Sparta Bilk (7:3), als sie zusammen fünf Tore zum Kantersieg beisteuerten.