2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
F: Reinhardt
F: Reinhardt

TuS wartet weiter auf ersten Sieg des Jahres

GRUPPENLIGA FFM WEST: +++Merzhausen kann 77 Minuten in Überzahl nicht nutzen +++„Müssen in dieser Verfassung mit Ergebnis zufrieden sein“

MERZHAUSEN . Der TuS Merzhausen wartet im Jahr 2017 in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt-West weiter auf den ersten Sieg. Erheblich personell ersatzgeschwächt musste sich die Mannschaft von Trainer Daniel Dylong am Sonntag bei der TSG Nieder-Erlenbach mit einem 1:1 (0:0)-Unentschieden begnügen. Angesichts des Ausgleichstreffers in der Nachspielzeit sowie der Verfassung des Tabellenvierten war man im TuS-Lager am Ende nicht unzufrieden.

TSG Nieder-Erlenbach – TuS Merzhausen 1:1

Mit Dominik Ruppel für Daniel Dylong sowie Perica Zrakic für Damiano Demasi und Robin Hartmann anstelle von Can Zarifoglu in der Startelf musste sich Merzhausen in den ersten 45 Minuten mit der Null begnügen, weil erneut die Durchschlagskraft fehlte und gute Chancen vergeben wurden. Dabei hatten die Gäste bereits nach 13 Minuten den Vorteil personeller Überzahl. Nach einem Laufduell bis zur Strafraumgrenze brachte Luca Calla Stefan Hickl zu Fall. Schiedsrichter Yannic Kalka wertete das Foul als Notbremse, was die Rote Karte für den TSG-Abwehrspieler zur Folge hatte. TuS-Pressesprecher Peter Hartmann sah die Entscheidung allerdings als „zu hart“ an.

Die Dylong-Elf nutzte die Überzahl nicht, weil die Hausherren clever nach vorne verteidigten und es so kaum hochkarätige Chancen gab. Die beste Gelegenheit zur Gästeführung verpassten in der 36. Minute Stefan Hickl und Iulian Ivan. Der Abwehrchef war nach einem langen Pass aufgerückt, hatte per Kopf die Latte getroffen und Ivan das zurückprallende Leder ebenfalls mit dem Kopf ans Aluminium befördert. Die Hausherren boten außer zwei Schussversuchen von Andreas Eifert (11.) und Ante Paradzik überhaupt nichts Torgefährliches.

In der zweiten Hälfte sahen 50 Zuschauer ebenfalls keine großen Torchancen. Zwar zeigte sich der Rangvierte nun physisch stärker, doch mehr als ein Schuss von Ali Razai knapp neben den Kasten landete nicht auf dem Notizzettel. Erst 60 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit gab es im Frankfurter Nordwesten noch einmal Bewegung. Der eingewechselte Kevin Kühn hatte sich an der rechten Außenlinie durchgesetzt und auf Ante Paradzik zurückgelegt, der zur 1:0-Führung traf. Der verdiente 1:1-Ausgleich fiel in der Nachspielzeit. Nach Freistoß von Can Zarifoglu verlängerte Sebastian Müller per Kopf, TSG-Torwart Maximilian Strauss unterlief das Leder und Zrakic netzte per Kopf ein. Nach dem Schlusspfiff war Pressesprecher Hartmann mit dem Remis zufrieden: „Angesichts vieler durch Grippe geschwächter Spieler auf dem Feld und der verletzungsbedingten Ausfälle müssen wir trotz der langen Überzahl in der derzeitigen Verfassung mit dem Ergebnis zufrieden sein.“

TSG Nieder-Erlenbach: Strauß, Calla, Tedesco, Cost, Gargalie (73. Grillmayer), Eifert, Paradzik, El Ghazouani (86. Kühn), Kilincarslan, Raimondi (66. Spisla), Chiriloae.

TuS Merzhausen: Schmitz; Hackenberg (63. Zarifoglu), Müller, Hickl, R. Hartmann, Zrakic, Ivan (76. F. Razai), Ruppel, Naziri, A. Razai, Banchetto.

Tore: 1:0 Paradzik (89.), 1:1 Zrakic (90.+1) – Schiedsrichter: Kalka (Wolfskehlen) – Rote Karte: Calla (13./Nieder-Erlenbach, Notbremse) – Zuschauer: 50.



Aufrufe: 019.3.2017, 20:03 Uhr
Andreas RomahnAutor