Merlen Soost erledigt den TuS Nortorf im Alleingang

„Dass es am Ende noch einmal eng geworden ist, war allerdings absolut unnötig“, fand Gerken einen Kritikpunkt und tadelte: „Wir haben leider in der zweiten Halbzeit komplett die Ordnung verloren.“

Im ersten Durchgang hatten die Schackendorfer noch klare Vorteile. Nach einem Eckball von Maik Groß brachte Merlen Soost die Hausherren auch in Führung und den vorübergehenden Ausgleich der Gäste beantwortete Guilherme de Oliveira postwendend, als er ebenfalls nach einer Ecke von Maik Groß traf. Unglaublich, aber wahr: Auch dem 3:1, das erneut Soost erzielte, ging ein Eckstoß von Groß voraus. „Die ruhenden Bälle kamen gut“, frohlockte Gerken.

Obwohl die Schackendorfer nach dem Seitenwechsel nicht mehr so zielstrebig wie zuvor nach vorne spielten, legten sie das wichtige vierte Tor nach: Nach Jorrit Bernoths Diagonalpass sprang der Kopfball von Luiz Gustavo Reis dos Santos an die Latte und den Abpraller nutzte Soost zu seinem dritten Treffer des Tages. „Dass wir dann noch einmal zittern mussten, war sehr ärgerlich“, haderte Gerken.

Nachdem die Nortorfer per Doppelschlag auf 4:3 verkürzt hatten, wurde ihnen in der Nachspielzeit noch ein Freistoß in Höhe der Mittellinie zugesprochen. Alle Gäste-Akteure, inklusive Torwart Tim-Jonas Jakubzik, erwartete im SVS-Strafraum den Freistoß, den die Heim-Elf aber abfing.

„Unter dem Strich haben wir verdient gewonnen“, so Gerken, der neben Soost auch dem frisch verheirateten Torben Blunk ein Sonderlob ausstattete.

SV Schackendorf: Steputat – T. Blunk, Groß (79. Harck), Guilherme de Oliveira (69. S. Blunk), Haldau, Luiz Gustavo Reis dos Santos, Birgül, Bernoth, Uhlenbrock, Fiebig, Soost (84. Steinberg).

TuS Nortorf: Jakubzik – R. Lamprecht, S. Fuhrmann, Hülsen (66. Yilderim), Nitsch (61. Struve), Jacobs (75. Jensen), Bracker, Butenschön, T. Doege, Lampe, Reuter.

Schiedsrichter: Rosenthal (Lübeck).
Zuschauer: 100.
Tore: 1:0 Soost (40.), 1:1 Hülsen (19.), 2:1 Guilherme de Oliveira (20.), 3:1 Soost (40.), 4:1 Soost (80.), 4:2 R. Lamprecht (85.), 4:3 Struve (87.).

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