2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Sportfreunde-Kapitän Michael Golbach (l.) verliert in dieser Szene das Kopfballduell und die Platzherren, der SC Germania Lich-Steinstraß, machen das 3:0.Foto: Steinicke
Sportfreunde-Kapitän Michael Golbach (l.) verliert in dieser Szene das Kopfballduell und die Platzherren, der SC Germania Lich-Steinstraß, machen das 3:0.Foto: Steinicke

Mechernich verliert nach Spektakel

4:6 bei Buschbell — Sportfreunde und Bliesheim kassieren ebenfalls empfindliche Auswärtspleiten

Verlinkte Inhalte

FC Germania Lich-Steinstraß — Sportfreunde 69 Marmagen-Nettersheim 4:0 (2:0)

Es war ein gebrauchter Tag für die Sportfreunde 69. Das Team von Trainer Willi Küpper verlor letztlich verdient mit 0:4 und musste damit einen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt einstecken.

Nicht ganz schuldlos an der Niederlage in Lich-Steinstraß war Torwart Marc-Andre Virnich. Der Schlussmann sah bei drei der vier Gegentreffer nicht gut aus. Kurios: Alle vier Tore fielen nach Freistößen der Platzherren. Beim 0:1 segelte der Ball nach einer Standardsituation aus dem Halbfeld in Richtung Fünfmeterraum. Virnich ging nicht konsequent dazwischen und die Platzherren in Führung.

Beim zweiten Gegentreffer ging der Ball in die kurze Ecke. Beim dritten Gegentor flog der Ball wieder aus dem Halbfeld in Richtung Virnich. Der konnte den Ball nicht festhalten, Abwehrchef Michael Golbach verlor zudem das Kopfballduell und die Gastgeber erhöhten auf 3:0.

Danach war die Partie eigentlich entschieden, zumal die Gäste ihrerseits fahrlässig mit ihren Chancen umgingen. Sven Pohls Ball wurde kurz vor der Torlinie geklärt, Dustin Hoeger scheiterte zunächst mit einem Schuss aus aussichtsreicher Position, ehe er ein Kopfball unbedrängt neben das Tor setzte. Zu diesem Zeitpunkt agierten die Platzherren nur noch mit neun Feldspielern, weil sich Silas Romm zu einer Tätlichkeit hatte hinreißen lassen.

Den Schlusspunkt setzte der FC wieder mit einem Freistoß aus dem Halbfeld. Beim anschließenden Kopfball war Torwart Virnich aber machtlos.

FC Germania Lich-Steinstraß: Jansen, Wirtz, Müllenberg, Neuber, Schneider, Kocyigit, Romm, Ceylan (26. Leipertz), Langen, Mudrack, Keppel (77. Eschweiler) - Trainer: Schiefer - Trainer: Schmitz

SG Sportfreunde 69 Marmagen-Nettersheim: Virnich, Golbach, Schmitz, Lang, Wagner (71. Heinz), Poth, Küpper (87. Klein), Müllenborn, Ritter (55. Conrads), Hoeger, Pohl - Trainer: Teuber - Trainer: Küpper

Schiedsrichter: Temirci - Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Wirtz (25.), 2:0 Kocyigit (36.), 3:0 Mudrack (51.), 4:0 Wirtz (84.)
Rot: Romm (65./FC Germania Lich-Steinstraß/)



SW Welldorf-Güsten — BC Bliesheim 3:0 (1:0)

Den Namen Makki dürfte man im Lager des BC Bliesheim derzeit ungerne hören. Das Brüderpaar Mohammad und Hussein Makki schossen das Team von Trainer Fritz Ohrem im Alleingang ab. Mohamad Makki legte mit zwei Treffern in der 19. und 54. Minute den Grundstein zum wichtigen Heimsieg, ehe Bruder Hussein in der 64. Minute mit dem dritten Treffer des Tages alles klarmachte. Kurz vor dem Abpfiff sah Bliesheims Abwehrspieler Tobias Gorsch noch die Gelb-Rote-Karte.

SV Grün-Weiß Welldorf-Güsten: Pietta, Küpper, Löwen, Makki (68. Schmidt), Di Benedetto, Thauer, Makki, Hohmeier (46. Takeuchi), Nagae, Kovacevic (80. Wieseler), Makki - Trainer: Ronig

BC Bliesheim: Herrmann, Schmidt, Gorsch, Schürgers, Zepp, Wulf (70. Ohrem), Ohrem, Schlengermann, Tappert, Kuder (70. Safar), Kuntze - Trainer: Ohrem

Schiedsrichter: Gospodarczyk (Aachen) - Zuschauer: 54
Tore: 1:0 Makki (19.), 2:0 Makki (54.), 3:0 Makki (64.)
Gelb-Rot: Gorsch (88./BC Bliesheim/)



CfR Buschbell — TuS Mechernich 6:4 (4:3)

Was für ein Spektakel. „Für die Trainer war es ein grausames, für neutrale Zuschauer natürlich ein traumhaftes Spiel”, sagte TuS-Sprecher Rocco Bartsch. Nach dem schnellen 0:2-Rückstand glichen Jens Honnef und Marcus Georgi zunächst aus. Die Antwort der Platzherren ließ nicht lange auf sich warten. Nach dem 3:2 war es Lukas Lebert, der noch vor dem Seitenwechsel erneut ausglich. Doch der CfR antwortete abermals und ging mit einer knappen Führung in die Pause, die Honnef mit seinem zweiten Treffer in der 55. Minute egalisierte.

Der TuS-Stürmer hatte einen weiteren Treffer auf dem Fuß, doch das nächste Tor machten die Platzherren. Davon erholte sich das Team von Trainer Guido Mertens nicht mehr. Den Schlusspunkt hinter eine turbulente Partie, die alle Beteiligten wohl so schnell nicht vergessen werden, setzte Buschbell vier Minuten vor dem Abpfiff. Unterm Strich war es ein nicht unverdienter Heimsieg für den CfR.

CfR Buschbell: Häck, Maus, Klein (89. Kara), Jerusalem, Tirekoglou, Yildiz (67. Millitürk), Apel, Garcia Garrido, Noe (43. Muradas Maganes), Chau, Tomanek - Trainer: Doblhofer

TuS Mechernich 1897: Yassine, Lebert, Groß, Mießeler, Vus (80. Lepartz), Georgi, Lebert (74. Bühl), Hoss, Manganiello (46. Zimmer), Langer, Honnef - Trainer: Mertens

Schiedsrichter: Alpaydin - Zuschauer: 35
Tore: 1:0 Noe (8.), 2:0 Garcia Garrido (11.), 2:1 Honnef (26. Handelfmeter), 2:2 Georgi (27.), 3:2 Jerusalem (30.), 3:3 Lebert (38.), 4:3 Noe (42.), 4:4 Honnef (55.), 5:4 Muradas Maganes (70.), 6:4 Tomanek (86.)

Aufrufe: 08.5.2017, 07:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Tom SteinickeAutor