TuS Lehmden bezwingt die SG Elmendorf/Gristede

Schon in der dritten Minute ging Lehmden durch einen Treffer von Achim Beeken in Führung und in der 22.Minute erzielte Sergej Müller das 0:2. Entschieden war da natürlich noch nichts und nur zwei Minuten nach dem 0:2 gelang Fabian Sylvester auch der Anschlusstreffer.

Erneut war es in der 30.Minute Sergej Müller der die zwei Tore-Führung wieder herstellte, doch in der 35.Minute sorgte Fabian Sylvester, auch mit seinem zweiten Treffer der Partie für den erneuten Anschluss zum 2:3.

Mit dem Ergebnis ging es auch in die Pause. In den zweiten 45 Minuten musste die SG mit zunehmender Spieldauer mehr investieren, setzte alles auf das 3:3, doch in die Phase hinein vollendete der TuS Lehmden durch Kilian Kreye einen Konter zum 2:4. In der Schlussminute hatten die Lehmder noch die Chance zum 2:5, verschossen jedoch einen Elfmeter. Ein Kunststück gab es dann auch noch zu bestaunen. Dennis Jöstingmeier tauchte fünf Meter vor dem Tor der SG auf, schoss den Ball an die Latte, der Abpraller landete wieder an seinem Kopf und ging über das Gehäuse.

Es war ein Eigentor der SG welches mit dem Abpfiff doch noch den 2:5-Endstand brachte.

Interessant, in der letzten Pokalsaison endete die Teilnahme des TuS Lehmden im Achtelfinale in Gristede. Die SG Elmendorf/Gristede gewann nach Elfmeterschießen mit 13:12.

„Man hatte keinen Klassenunterschied erkennen können“, sagte Tim Jägeler von der SG Elmendorf/Gristede. „Der Sieg für Lehmden geht am Ende in Ordnung, ist aber meines Erachtens auch zwei Tore zu hoch. Was uns fehlte war die Cleverness und die Zielstrebigkeit. Individuelle Fehler führten zu den Gegentoren, die individuelle Stärke der Gäste durch Spieler wie Nils Geveshausen, Dennis Jöstingmeier oder Sergej Müller war schließlich maßgebend. Aber, ich muss unserer Mannschaft, dem Trainer und dem gesamten Umfeld nur ein Lob aussprechen. Die Jungs haben wieder unheimlich starke Moral gezeigt und sich ebenbürtig präsentiert. Es sind halt Kleinigkeiten die noch entscheidend sind, aber das ist OK. Wir haben eine super Saison gespielt, die Zuschauer haben uns immer unterstützt und auch dafür sagen wir danke. Auch die Organisation heute war richtig klasse, ein Riesendank geht an die Helfer. Hier entsteht was und wir freuen uns sehr auf die Zukunft“.

Von einem verdienten Sieg sprachen die Lehmder am Ende. „Elmendorf/Gristede hat klasse mitgespielt und sie hatten auch gute Chancen. Nach der Pause haben wir tiefer gestanden und auf Konter gesetzt, was auch aufgegangen ist. Solange es 2:3 stand war es auch nie wirklich entschieden, mit dem 2:4 war das Spiel aber durch und wir haben uns weitere sehr gute Möglichkeiten erarbeitet. Sei es der Elfmeter oder die Riesenchance von Dennis. Der Pokalsieg geht in Ordnung und ist verdient“.