2024-04-30T13:48:59.170Z

Vereinsnachrichten
Hoch den Pokal: Lehmdens Kapitän Nils Geveshausen reckte das Objekt der Begierde in die Höhe und eröffnete so die Lehmder Party. Volkhard Patten
Hoch den Pokal: Lehmdens Kapitän Nils Geveshausen reckte das Objekt der Begierde in die Höhe und eröffnete so die Lehmder Party. Volkhard Patten

Geveshausen stimmt den Titel-Jubel an

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den Fußballern des TuS Lehmden alles ganz schnell. Eilig wurden die Pokalsieger-Shirts verteilt und die ersten Sektflaschen geköpft. Die Feier vor mehr als 400 Zuschauern konnte beginnen. Mit dem 5:2 (3:2)-Sieg im Endspiel gegen die SG Elmendorf/Gristede krönten die Lehmder nach der Vize-Meisterschaft in der Kreisliga nun eine tolle Saison mit dem Pokalsieg.

TuS-Trainer Tim Juraschek entging der obligatorischen Sektdusche durch seine Spieler nicht, fand aber schnell wieder die Fassung: "Mit dem Pokalsieg haben wir die Saison toll abgeschlossen." Besonders an die Organisatoren von der SG Elmendorf/Gristede richtete er ein großes Lob: "Was die Jungs hier auf die Beine gestellt haben, war top. Ein richtig geiler Platz und tolle Stimmung. Dafür meine Hochachtung."

Auch sein Gegenüber auf der SG-Bank, Stephan Borchardt, ließ sich die Laune von der Final-Pleite nicht vermiesen: "Wir haben uns super verkauft und haben unser Hauptziel, den Aufstieg, als Zweiter der Kreisklasse erreicht. Ein Klassenunterschied war das heute nicht."

Vor allem im ersten Durchgang begegneten sich die Teams auf Augenhöhe. Den Unterschied machte lediglich, dass die Lehmder eiskalt bei den Abwehrfehlern der SG zuschlugen. So brachte Achim Beeken die Lehmder bereits in der dritten Minute in Führung. Sergej Müller traf nach tollem Pass von Nils Geveshausen zum 0:2 (22.). Die SG reagierte aber nicht geschockt. Fabian Sylvester erzielte im direkten Gegenzug das 1:2. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nach einem Absprachefehler in der Defensive der Gastgeber erhöhte Müller ins leere Tor auf 1:3 (31.). Vier Minuten später verkürzte Sylvester per Foulelfmeter auf 2:3. "Bei den Gegentoren haben wir uns zu dusselig angestellt", haderte SG-Trainer Borchardt.

Im zweiten Durchgang war das Tempo nach der starken ersten Hälfte schnell raus. Schiedsrichter Grönitz hatte mit kleineren Fouls und Nickligkeiten alle Hände voll zu tun. Spielfluss kam nur selten auf. "Wir wussten, dass wir ein Tor als Türöffner brauchen, um hier alles klar zu machen", analysierte TuS-Trainer Juraschek. Dieser Treffer gelang Kilian Kreye den Sack dann in der 85. Minute. Nach tollem Solo von Müller brauchte Kreye in der Mitte nur noch zum 2:4 einschieben. Ein Eigentor in der Nachspielzeit besiegelte den 2:5-Endstand, obwohl Lehmden sogar noch einen Foulelfmeter verschoss.

Aufrufe: 012.6.2017, 09:00 Uhr
Lars PuchlerAutor