TuS: Kevin Dauser ist wieder fit

Die Essener stehen mit dem Rücken zur Wand und haben schon einen Fünf-Punkte-Rückstand auf das rettende Ufer, während die Bösinghovener durch ihren Erfolg auf den zwölften Platz geklettert sind und einen Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge haben. "Die Essener haben eine kampfstarke Mannschaft, die sich im Winter verstärkt hat und gegen uns alles reinlegen wird. Wer glaubt, er gewinnt da mal eben im Vorbeigehen, der hat schon verloren", sagt Caillas. "Wir brauchen auch dort eine konzentrierte Leistung, um bestehen zu können." Der TuS könne zwar mit einer breiten Brust nach Essen fahren, habe viel Selbstbewusstsein getankt. Der Coach weiß aber auch, dass der Grat zwischen Selbstbewusstsein und Überheblichkeit sehr schmal sein kann.

Caillas hofft, dass der Sieg über RWO kein Strohfeuer war und seine Schützlinge sich seine Warnungen zu Herzen nehmen. "Wir haben die Chance, den Abstand nach unten zu vergrößern. Allein das müsste Motivation genug sein, denn niemand von uns hat Lust, bis zum Saisonende gegen den Abstieg zu kämpfen", sagt er.

Der Konkurrenzkampf in der Mannschaft ist groß, obwohl mit dem verletzten Takehiro Kubo und dem grippekranken Daniel Klinger zwei weitere Akteure ausfallen. Das liegt auch an den Winterzugängen, die ins Team drängen. So brennt der Niederländer Edin Gula, der die Begegnung gegen Oberhausen wegen einer Vollsperrung der Autobahn verpasst hatte, auf seinen ersten Punktspieleinsatz für den TuS. Allerdings haben die Trainer keinen Anlass zu einem Wechsel, denn Christos Pappas, Florian Witte und Dustin Orleans haben ihre Sache im Mittelfeld mehr als ordentlich gemacht.

Eine Änderung wird es aber definitiv geben: Stürmer Kevin Dauser ist wieder im Vollbesitz seiner Kräfte und hätte mit seinem neunten Saisontreffer für die Bösinghovener gerne Anteil an einem Sieg über Schwarz-Weiß Essen.