2024-04-25T14:35:39.956Z

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Kevin Dauser hier noch für den FC Büderich.
Kevin Dauser hier noch für den FC Büderich. – Foto: Roberto Alfano

Kevin Dauser folgt Daniel Klinger zum SC Schiefbahn

Kevin Dauser: Der Stürmer hat seine Fußball-Schuhe nochmal vom Nagel geholt und spielt jetzt für den Bezirksligisten. Am Sonntag gegen Brüggen fällt er aber aus.

Tore sind immer sein Markenzeichen gewesen und pflastern seinen Weg als Fußballspieler. Ob in der Regionalliga West, Oberliga, Landes- oder Bezirksliga. Mehr als 125 sind es und vor knapp zwei Jahren, mitten in der Coronaphase, hängte er seine Schuhe an den berühmten Nagel.

Die Rede ist von Kevin Dauser, 1,89 Meter groß, in Düsseldorf geboren, aktuell noch in Mönchengladbach wohnend, aber demnächst in Meerbusch. Büderich war die letzte Station des 34-Jährigen, aus dessen Nachwuchs er auch hervorging. Davor spielte er bei Fortuna Düsseldorf II bzw. TuS Bösinghoven, heute TSV Meerbusch.

Aber was heißt eigentlich an den berühmten Nagel? Der bullige Sturmführer ist seit Beginn dieser Spielzeit wieder aktiv und zwar für den Bezirksligisten SC Schiefbahn. Und gleich zum Auftakt der Spielzeit gegen den VfB Uerdingen erzielte er die beiden ersten Treffer. Mitverantwortlich für seine Wiedergeburt ist der Kontakt zu Schiefbahns Spielertrainer Daniel Klinger, der mit Dauser in Bösinghoven zusammen dem runden Leder nachjagde. Er konnte ihn überreden, noch einmal mitzumischen. In der zweiten Partie vergangenen Sonntag in Neuwerk allerdings war sein Arbeitstag schon nach einer guten halben Stunde beendet, weil sich ein Muskelfaserriss anbahnte. Deshalb wird er Sonntag im schweren Heimspiel gegen TuRa Brüggen ebenso fehlen, wie die gesperrten Stefan Galster und Keeper Felix Gerdts. Beide wurden übrigens für zwei Spiele gesperrt. Für Gerdts wird erneut, wie zuletzt, der etwas schwergewichtige Boubacar Coulibaly zwischen den Pfosten stehen. Eine Woche später, so war zu hören, bietet sich eine weitere Alternative an.

Torhüter-Fragezeichen

Probleme mit den Torhütern hatte auch der SV Vorst, nachdem Maurice Emuns zur Bundeswehr in Bayern eingerückt ist und der aktuell verletzte Onur Batur nun nicht die ganz große Nummer ist. Mit Tobias Jan Honacker kam zwar ein junger Schlussmann von St. Tönis dazu, was aber nicht reichte. So wurde dann kürzlich noch der erfahrene Christian Lehmann von Manager Stefan Rogoll dazu verpflichtete, der vergangenen Sonntag auch schon im Kasten stand. Er war zuletzt ebenfalls inaktiv und spielte vorher für Büderich, VfR Fischeln, SSV Strümp, Teutonia St. Tönis oder Linn. Die Vorster fahren Sonntag zum Aufsteiger TuS Wickrath, dem bisher die rauhe Luft eine Liga höher kräftig um die Nase wehte, was in zwei klaren Niederlagen gipfelte (0:2 und 0:5).

Gute Chancen, das nächste Erfolgserlebnis zu schaffen, stehen dem SSV Grefrath und VfB Uerdingen ins Haus. Die Blau-Weißen erwarten die schwachen Giesenkirchener und das Team um den treffsicheren Jonas Kremer fährt im Duell der Neulinge zum ASV Süchteln II. Noch nicht richtig aus den Schuhen gekommen ist der VfL Willich. Das liegt ab auch an der großen Personalmisere.

Da kann dann Aufsteiger Hülser SV, der Überraschungsspitzenreiter, mit breiter Brust anreisen, auch wenn seit der Vorbereitungsphase zwei Akteure, nämlich Benit Küsters und Jakob Dohmen, mit Kreuzbandabrissen ausfallen.

Aufrufe: 026.8.2022, 12:00 Uhr
RP / Werner FuckAutor