2024-05-08T14:46:11.570Z

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<b>F: Christian Cebulla</b>
<b>F: Christian Cebulla</b>

TuS kämpft gegen den Auswärtsfluch

Bösinghoven muss gegen Hilden nicht nur auf Torjäger Kevin Dauser verzichten

Lediglich ein einziger Sieg auf fremdem Platz gelang den Bösinghovenern in dieser Saison. Das soll sich am Sonntag beim VfB Hilden ändern. Doch individuelle Fehler und fehlendes Personal geben Grund zur Besorgnis
"Wir haben es satt, ständig vor den Heimspielen unter Druck zu stehen, weil wir in der Woche zuvor das Auswärtsspiel wieder verloren haben", sagt Olivier Caillas. Der Trainer des TuS Bösinghoven wünscht sich nichts sehnlicher als ein Ende dieser Negativserie und einen Erfolg seiner Mannschaft am kommenden Sonntag (15 Uhr, Sportanlage Hoffeldstraße 106 in Hilden) beim VfB Hilden. "Ich wünsche mir, dass wir unsere starken Leistungen aus den beiden jüngsten Heimpartien zeigen und unsere individuellen Fehler vom Spiel in Essen ablegen." Würden die Schwarz-Gelben ihren Auswärtskomplex ablegen und im Osten Düsseldorfs dreifach punkten, wäre das erst ihr zweiter Erfolg in der Fremde in dieser Saison (nach einem 3:2-Sieg beim VfB Homberg). Er würde dafür sorgen, dass der TuS sein aktuelles Vier-Punkte-Polster auf die Abstiegsplätzte verteidigt und der Vorsprung vor dem nächsten Heimspiel gegen den 1. FC Bocholt nicht wieder bedenklich schrumpft. Zudem würde der TuS bis auf einen Zähler an die auf Platz zehn rangierenden Hildener heranrücken und sie mit in die Abstiegszone ziehen. "Wir können nicht ausschließlich auf unsere Heimstärke setzen, das reicht nicht. Wir müssen auch auswärts punkten, um weiterzukommen", sagt Caillas.

Er muss in Hilden unter anderem Angreifer Kevin Dauser (Bänderriss) sowie die Mittelfeldspieler Christos Papas (Faserriss) und Edin Gula (Sperre nach Gelb-Roter Karte) ersetzen. Der Einsatz von Semir Purisevic ist dagegen nicht gefährdet. Die Blessur des Käpitäns hat sich als nicht so gravierend herausgestellt.

Die Hildener haben bislang eine sehr wechselhafte Saison absolviert: Nach zwölf Spieltagen war die Elf von Trainer Antonio Molina noch oben dabei, sie hatte sieben von zwölf Partien gewonnen und lediglich drei verloren. Dann endete die Erfolgsserie: Die Hildener kassierten gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter eine 1:3-Niederlage und verloren insgesamt fünf von sechs Spielen. Nun haben sie den Abwärtstrend durch einen 4:1-Sieg gegen Nievenheim und ein 1:1 gegen Bocholt vorerst gestoppt.

Aufrufe: 013.3.2015, 08:02 Uhr
RP / Falk JanningAutor