2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Dirk Hellmers
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TuS holt Hinserien-Meisterschaft

Aschendorf siegt bei Eintracht Papenburg - 150 Zuschauer sehen Remis in Sögel

Der TuS Aschendorf ist Hinserien-Meister der 1. Kreisklasse: Mit dem 2:1-Sieg im Nachholspiel gegen Eintracht Papenburg holt der TuS 41 von 45 möglichen Punkten in der ersten Saisonhälfte. Derweil ist der SV Werpeloh, Tabellenführer der 2. Kreisklasse beim Nachbarn Sigiltra Sögel II beim 1:1 gestolpert.

„Die Jungs waren nervös, aber haben sich durchgebissen“, war TuS-Trainer Jürgen Brelage nach Abpfiff stolz. Sein Ex-Klub habe seinem Team nichts geschenkt. „Da war alles drin - Kampf ohne Ende“. Der erste Rückschlag erfolgt mit dem Halbzeitpfiff. Matthis Nee schoss die Eintracht in Führung. Nach Ansicht seines Trainers, Heinz-Werner Lind hätte es da bereits 3:0 stehen können. Der Oberender hadert mit einem Lattentreffer und einem nicht gegebenen Elfmeter. „Wenn du oben stehst hast du das Glück und wir eben nicht“. Das nächste Unglück für sein Team folgt nach der Pause: Aus dem Toraus bekam Lars Hegemann den Ball vorgelegt und netzte zum 1:1-Ausgleich ein. „Wir haben natürlich auf gehört zu spielen“. Abgesehen vom Resultat ist Lind gar nicht so unzufrieden. „Wir haben uns teuer verkauft. Darauf lässt sich aufbauen“. Das es nicht unverdiente, aber glückliche Punkte waren, weiß auch Brelage. „Das hätte in beide Richtungen gehen können“. Trotz der Tabellenführung und bereits fünf Zähler mehr als der erste Verfolger sieht sein Team nicht als erster Meisterschaftsanwärter. „Langen ist für mich immer noch der Topfavorit, weil die zwei bis drei überragende Einzelspieler haben“. Seine Elf sein ein starkes Kollektiv. Am Sonntag soll gegen Vrees nachgelegt werden. Mit 44 Zählern insgesamt und noch drei Partien kann bereits in diesem Jahr die 50-Punkte-Marke durchbrochen werden.

Gar nicht so glücklich ist der Tabellenführer der 2. Kreisklasse. Beim Nachbarn Sigiltra Sögel II gab es nur einen Punkt und den auch nur glücklich. „Vom Spielverlauf her, hätten wir die drei Punkte behalten müssen“, ärgert sich Sögels Trainer Christian Bartling. Aber es habe das Quäntchen Glück gefehlt. Angetrieben von 150 Zuschauern sei es ein richtig faires aber gutes Derby gewesen. „Das hat richtig Spaß gemacht“. Erster Verfolger des SV Werpeloh ist nun wieder der SV Hilkenbrook, der ebenfalls im Derby gegen die DJK Breddenberg-Heidbrücken in letzter Sekunde (90. +4) durch Hannes Pohlabeln zum 4:3-Siegtreffer kam. Allerdings kann Viktoria Ahlen-Steinbild den Platztausch mit den Hilkenbrookern am Sonntag wieder Rückgängig machen.

Ebenfalls spätes Torglück hatte Aufsteiger Eintracht Brual beim 3:2-Sieg gegen Sparta Werlte II. „Das war ein ganz wichtiger Sieg“, sagte Trainer Franz Englisch. Mit dem Sieg gegen einen direkten Konkurrenten und nur noch zwei Spielen kann mit großer Sicherheit auf einem Nichtabstiegsplatz überwintert werden. „Dann können wir beruhigt in die Winterpause gehen“. Eine kuriose Rolle nahm Bruals Jörg Lübbers ein, der sich mit dem 1:0 sowie dem Eigentor zum 1:2 in die Torschützenliste eintrug. Mit dem Anschluss vor der Pause witterten die Werlter in der zweiten Halbzeit Morgenluft und der Ausgleich folgte Folgerichtig. Erlösung brachte Christian Schulte, der die Eintracht kurz vor Schluss erneut und endgültig in Führung brachte.

Aufrufe: 021.11.2014, 22:38 Uhr
Dirk HellmersAutor