TuS Emstekerfeld zeigt sich für Endspurt gut gerüstet

Nußbaumallee auf den SV Bevern. Los geht es an diesem Sonnabend um 14 Uhr.

Sollten die Emstekerfelder die gleiche Einstellung und Aggressivität vorweisen wie zuletzt in Friesoythe (1:1), steht dem Gast aus der Gemeinde Essen ein heißer Tanz bevor. Denn das einzige Manko in Friesoythe waren die Standardsituationen und wieder einmal die Chancenverwertung. "Ansonsten hat die Mannschaft zu überzeugen gewusst", sagt TuS-Trainer Jan Kreymborg.

Für Kreymborg selbst ist es schon etwas Besonderes, gegen seinen ehemaligen Club zu spielen. "Allerdings gibt es für das Spiel auch nur drei Punkte", sagt er. Drei Zähler, die dem TuS-Konto beim derzeitigen Gerangel um Platz eins sehr gut zu Gesicht stehen würden.

Doch für Kreymborg ist es erstmal wichtig, dass sich die Mannschaft weiterhin als gefestigte Einheit präsentiert, um für den Endspurt bis zur Winterpause gerüstet zu sein. Eine gute Nachricht ist die Rückkehr von Alex Wigowski und Dirk Hömmen ins Mannschaftstraining. Jetzt hat Kreymborg wieder zwei Optionen mehr auf der Bank.

Unterdessen hat Trainer Matthias Risse seit dem Beginn seiner Tätigkeit beim SV Bevern noch nie aus dem Vollen schöpfen können. Oft brachen Spieler aus seinem prominent besetzten Kader weg. So ist es auch beim Gang nach Emstekerfeld der Fall.

Matthias Schröder erlitt in Goldenstedt (1:0) einen Bänderriss. Arthur Janzen sah die fünfte gelbe Karte. Damit fehlt Bevern ein wichtiger Unruheherd, um die TuS-Abwehr auf Trab zu halten. Obwohl mit Sebastian Sander immer noch ein erstklassiger Angreifer zur Verfügung steht. Allerdings spricht Janzens Torquote der letzten Jahre für sich. Seit der Saison 2010/2011 markierte Janzen für seine Clubs in 113 Punktspieleinsätzen 128 Treffer. Im Hinspiel ging Janzen allerdings leer aus. Obendrein verloren die Beverner 1:2. Für Bevern traf Eugen Meister. Für den TuS knipsten Dennis Witt und Sascha Thale.