Eintracht Südlengern steigt in die Kreisliga A auf

TuS Eintracht Südlengern - FC Herford II 7:0
Dank des 2:2-Unentschiedens zwischen den Verfolgern Holsen II und TuS Hücker-Aschen stand der Aufstieg bereits am vergangenen Wochenende fest. Die offiziellen Feierlichkeiten starteten gestern nach dem 7:0-Erfolg gegen den FC Herford II.

Mit nur zwei Niederlagen (beim SV Enger-Westerenger und beim VfL Klosterbauerschaft) sowie drei Unentschieden in 25 Spielen rauschten die Südlengeraner durch die Liga. Grundlage für den Erfolg war dabei in erster Linie eine stabile Abwehr, die lediglich 20 Gegentore zuließ.

„Die Mannschaft hat in jedem Fall noch reichlich Potenzial nach oben“, ist sich Trainer Tim Feichtinger sicher, schränkt aber ein: „Wir nehmen den Aufstieg natürlich gerne mit, haben aber noch einen weiten Weg vor uns. Der Unterschied zur A-Liga ist schon enorm, da werden sich einige schwer erschrecken.“

Den heimischen Ascheplatz sieht Feichtinger, der erst zu Saisonbeginn das Traineramt übernahm, zwar als Vorteil, will dessen Bedeutung aber nicht überbewerten. „Natürlich kommen die Gegner nicht gerne hierher, aber wir stehen auf Rang eins der Auswärtstabelle und haben mehrfach gezeigt, dass wir auch auf fremden Plätzen kicken können“, betont Feichtinger. Auch die zwischenzeitliche Verletztenmisere überstand die Eintracht größtenteils unbeschadet. „Wir waren da zu einigen Umstellungen gezwungen, was für die Entwicklung der Spieler sehr gut war“, so der Trainer. Seinem Team bescheinigt der Erfolgscoach zwar viel fußballerisches Können, allerdings auch durchaus Schwierigkeiten, was die Disziplin angeht. „Wir haben einige, die kicken können und dazu noch echte Persönlichkeiten sind. Die Jungs neigen allerdings dazu, einen Gang zurückzuschalten, wenn sie merken, dass sie etwas erreicht haben.“ Aus disziplinarischen Gründen habe sich der Verein zudem während der Vorbereitung und in der laufenden Saison von zwei Spielern getrennt. „Die taten uns sportlich gut, aber das Mannschaftsgefüge ist einfach wichtiger“, begründet der Trainer diese Entscheidungen. Der Erfolg gibt ihm in jedem Fall Recht.