2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Foto: FuPa
Foto: FuPa

TuS Daun in Lauerstellung

TuS Daun nach Derbysieg wieder mit greifbarem Abstand zum Tabellenführer

Nach dem 2:1-Erfolg im Lokalderby gegen den FC Kirchweiler hat sich das Team der beiden Spielertrainer Martin Müller und Thomas Schäfer dem Ligaprimus aus Demerath bis auf fünf Punkte genähert. Der TV hat bei Martin Müller nachgefragt.

Daun. In seiner vierten Saison als Spielertrainer hat sich Martin Müller eine plausible Erklärung zurechtgelegt, warum es in dieser Spielzeit so unglaublich gut läuft. Ursprünglich sei eine Verbesserung des im Vorjahr erzielten fünften Tabellenplatzes auf der Agenda gewesen, dabei liege man momentan klar über dem Soll. „Mit dem Erreichten sind wir derzeit mehr als zufrieden. Insbesondere freut es mich, dass wir uns auch als Team entwickelt haben. So kann es gerne weitergehen.“ Das Team besitzte zwar einen relativ hohen Altersschnitt, doch insgesamt eine gesunde Altersstruktur. „Die Kameradschaft passt umso besser, die wenigen neuen Spieler haben sich bestens integriert“, sagt Martin Müller. Die fußballerische Ausrichtung habe sich geändert, so Müller, der zur neuen Saison die beiden Flüchtlinge Nooraldin Abuzarad und Arnold Lamaj sowie den von Mehren II gekommenen Peter Franzen ins Team einbaute. Zuletzt kam auch der vereinslose Karlo Cerkez hinzu. „Nach einer Eingewöhnungszeit haben sich die Neuen gut ins Mannschaftsgefüge integriert. Die Zwei sprechen mittlerweile auch sehr gut deutsch.“ Müller und Schäfer lassen auch in dieser Saison einen kompakten und auf Überzahlspiel im Mittelfeld ausgerichteten Fußball spielen. So wurde aus der Vierer- eine Dreierkette, wobei der torgefährliche Müller zunehmend auf die linke Abwehrseite ausweicht, doch bei Standards stets gefährlich in Erscheinung tritt. Mit sechs Mann im Zentrum und nur einer etatmäßigen Spitze versucht sich der TuS Daun im schellen Umschaltspiel. „Das klappt immer besser. Von den bisherigen dreizehn Saisonspielen haben wir nur beim 1:3 in Kelberg verloren. Und das nur, weil wir anfangs zweimal gepennt und uns neun Leute gefehlt haben.“ Nach dem 2:1 gegen Kirchweiler will Müller nun auch bis zur Winterpause die Spannung hochhalten. „In Berndorf sollten wir gewinnen, dann hätten wir zum ersten Rückrundenspiel am 1. April gegen Demerath gleich ein richtiges Knallerspiel.“ Bis dahin muss der TuS Daun noch auf Thorsten Schmitz (Kreuzbandriss), Markus Fuchs und Peter Franzen verzichten. Am Sonntag geht es um 13:00 in Walsdorf gegen den Vorletzten, die SG Berndorf II.


L.S.

Aufrufe: 017.11.2016, 12:00 Uhr
Lutz SchinköthAutor