2024-05-02T16:12:49.858Z

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Gibt den Trainerposten im Sommer beim TuS 05 Daun auf: Bekim Fetaovski.
Gibt den Trainerposten im Sommer beim TuS 05 Daun auf: Bekim Fetaovski. – Foto: Sebastian J. Schwarz

Cousin von Samuel Eto'o wird Dauner Trainer

TuS 05 Daun: Bekim Fetaovski und Christian Britzius hören am Saisonende beim aktuellen B-I-Ligisten auf.

Beim abstiegsbedrohten B-1-Ligisten TuS 05 Daun haben die Planungen für die kommende Saison begonnen: Das Trainerduo Bekim Fetaovski/Christian Britzius hört nach Saisonende auf. Mit Oliver Hongla kommt ein Mann in Doppelfunktion.

Daun.Während Fetaovski private Gründe anführt, wechselt Britzius in der neuen Saison als Trainer zum C-Ligisten SpVgg Struth. Neu auf der sportlichen Kommandobrücke wird dann Oliver Hongla stehen.

Oliver Hongla kommt im Sommer

Derzeit trainiert Hongla, der in Kennfus lebt, die C-Jugend des Jugendfördervereins Rhein-Hunsrück in der Regionalliga Südwest. Er wird dann in Doppelfunktion tätig sein, denn sein Engagement soll beim JFV weiter bestehen. Harry Dahlem, Abteilungsleiter Fußball beim TuS 05, hatte den Kontakt zu Hongla hergestellt. „Uns war die frühzeitige Bekanntgabe des Trainers sehr wichtig, nachdem Bekim und Britzi ihren Abschied bekannt gegeben haben. Oliver passt genau in unser Konzept, denn wir wollen strukturell etwas Neues aufbauen“, lässt Martin Müller, Spieler und Sportlicher Leiter Senioren in Personalunion, durchblicken.

Hongla stammt aus einer großen kamerunischen Fußballerfamilie. Der ehemalige Weltklassestürmer Samuel Eto'o ist Honglas Cousin, Roger Milla sein Großonkel, Rigobert Song gehört zur Familie, Kameruns Torwart-Ikone Joseph-Antoine Bell ebenfalls. Eto'o ist wie Hongla in Douala geboren. Honglas Familie kam Anfang der 1990er-Jahre nach Deutschland, in die Nähe von Trier. Es ging zunächst zum SVE, dann zur Eintracht aus Frankfurt, bevor sich der SSC Neapel die Dienste des 14-Jährigen sicherte. Eine Verletzung verhinderte aber eine Profikarriere Honglas, der mit 22 Jahren aufhörte. Später schlug der heute 35-Jährige dann die Trainerlaufbahn ein, war zuletzt sportlicher Leiter und Coach des JFV Wittlicher Tal.

Die beiden langjährigen Spieler Sharif Al Younes und Mohammad Alfauri werden derweil künftig für den Bezirksligisten SG Wallenborn auflaufen. „Der Wechsel war ursprünglich erst für die neue Saison geplant, doch jetzt hat es sich anders ergeben. Die beiden sind zwar für Freundschaftsspiele frei, doch für den offiziellen Spielbetrieb noch ein halbes Jahr gesperrt“, sagt Bekim Fetaovski, dem vor allem der Wechsel von Al Younes schmerzt. „Sharif hat regelmäßig gespielt und viele Tore geschossen. Er ist ein Verlust für uns, den wir im Kollektiv auffangen müssen.“ Der 28-jährige technisch beschlagene Alfauri dagegen war häufig verletzt und auch einige Spiele gesperrt.

Thomas Klippel neu im Team

Mit Thomas Klippel kam ein Stürmer neu hinzu. Der 27-jährige Offensivmann wechselte vom Hunsrück-Mosel-B-Ligisten SG Hambuch/Pyrmont und „passt sehr gut rein ins Team. Er hat alle Trainingseinheiten mitgemacht und ist ein absoluter Teamplayer“, so Fetaovski. Klippel soll an der Seite von Gaith Aswad die zweite Sturmspitze bilden.

Der 45-jährige Coach des Rangneunten ist vom Klassenverbleib überzeugt. „Wir haben eine gute Vorbereitung und gute Testspiele gehabt und schon am 20. Januar angefangen. Die ersten drei, vier Spiele werden entscheidend sein.“ „Gewinnen wir unser Nachholspiel am Sonntag in Winterspelt, können wir die Euphorie schon ins nächste Spiel zu Hause gegen Duppach mitnehmen. Dann kommen mit Schneifel II und Kylltal Gerolstein die dicken Brocken.“

Aufrufe: 02.3.2020, 16:04 Uhr
Lutz SchinköthAutor