Kreispokal: Das Derby der Tabellenführer

Für Collegia Jübek ist die Meisterschaft so gut wie gelaufen, alles was jetzt noch kommt ist Zubrot. Und das soll in diesem Fall der Einzug ins Halbfinale sein. „Auf dieses Spiel haben wir uns lange vorbereitet. Wir haben in der Liga keine Spieler geschont, aber wir haben uns dennoch viel mit Friedrichsberg beschäftigt“, erzählt der Jübeker Coach und kündigt vollmundig an, dass Friedrichsberg sich ganz schön wird strecken müssen. „Wir wissen, wie wir sie zu packen kriegen.“

Dass die Friedrichsberger auf dem B-Platz ein heißer Tanz erwarten wird, ist auch dem TSV- Manager bewusst. „Die werden richtig Gas geben“, sagt Sven Scherner. „Das war bei uns doch genauso, wenn wir im Pokal gegen Kropp gespielt haben.“ Trainer von Lanken passt die Partie gut in den Rhythmus. „Uns stehen noch genug englische Wochen bevor. So ein Pokalspiel ist besser als jedes Training.“ Positiver Nebeneffekt des Pflichtspiels unter der Woche: TSV-Rotsünder Cedric Nielsen hat dann schon sein zweites von drei Spielen Strafe abgesessen. Das schnelle Urteil und das Strafmaß für den Friedrichsberger Spielmacher und Torschützen war bei den Verantwortlichen in Schleswig „wohlwollend zur Kenntnis genommen worden“. Nach dem Derby beim FC Angeln am kommenden Sonnabend darf Nielsen wieder für den TSV auflaufen. In Jübek wird der 20-Jährige nur Zuschauer sein.

Einer von vielen, hofft Gehrke auf eine große Derby-Kulisse. „Wir sind auch in dieser Richtung gut aufgestellt“, sagt er. Alles ist vorbereitet für ein großes Pokalspiel. In einer weiteren Viertelfinal-Partie trifft der Verbandsligist FC Wiesharde ebenfalls am Dienstag (19 Uhr) auf Titelverteidiger und SH-Ligist TSB Flensburg. Am Mittwoch (19 Uhr) freut sich der Kreisliga-Vierte TSV Süderbrarup auf den Besuch von SH-Ligist Flensburg 08. „Süder“ hatte in den Runden zuvor die FSG im Amt Schafflund und den Verbandsligisten TV Grundhof ausgeschaltet.