2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Turu will mit Kampf aus dem Keller

Der Oberligist spielt am Sonntag (15 Uhr) beim Vorjahres-Meister Hönnepel

Noch sind es 14 Spieltage bis zum Saisonende, und doch schaut die Hälfte der Oberliga-Fußballklubs nach jeder Spielrunde auf die unteren Plätze der Tabelle. Das liegt zum einen daran, dass die vier letztplatzierten Klubs auf jeden Fall die fünfthöchste Spielklasse verlassen müssen. Hinzu kommt, dass sich diese Zahl durch Absteiger aus der Regionalliga erhöhen kann.

Das Augenmerk ist dabei auf den FC Kray und den KFC Uerdingen gerichtet. Diese Regionalligisten haben zwar als 12. und 13. noch fünf bzw. sechs Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge. Aber gerade die Krise der Krefelder, die aus den vergangenen neun Partien nur zwei Remis holen konnten und dafür sieben Mal als Verlierer den Platz verließen, macht auch den Klubs in der Oberliga Sorgen. Zu den neun Teams, die Sonntag für Sonntag dafür sorgen müssen, nicht in den direkten Abstiegsstrudel zu geraten, gehört auch die Turu. Die sechs Punkte, die die Oberbilker in den drei Begegnungen nach der Winterpause gewonnen haben, haben zu einem Sieben-Punkte-Abstand auf Rang 15 geführt. Doch einen Grund, sich auf diesem Polster auszuruhen, liefert dieser nicht. Dafür sind die acht Teams bis hin zum Schlusslicht VfB Homberg zu ausgeglichen.

Georg Mewes, Trainer des kommenden Gegners SV Hönnepel-Niedermörmter, meinte nach dem 1:1 im Hinspiel gegen die damals noch punktlosen Düsseldorfer: "Turu ist stark genug, sich wieder aus den unteren Tabellenregionen zu befreien." Dieser Weg kann für die Oberbilker in dieser Spielzeit nur über den Kampf gehen. Spielerische Akzente können im Moment nur wenige Turu-Akteure setzen. Eine Ausnahme davon ist der aus Velbert gekommene Saban Ferati. Kaum ein anderer Akteur hätte das spielentscheidende Tor gegen Fischeln in der Vorwoche so überlegt und gekonnt erzielen können wie er.

Leider ist Ferati aber nicht nur als Torschütze unverzichtbar, sondern auch im Spielaufbau. Vielleicht bekommt gegen Hönnepel-Niedermörmter endlich die ersehnte Unterstützung durch den japanischen Stürmer Satoru Kashiwase. Präsident Schneider stellte dessen Freigabe durch die Fifa in Aussicht.

Aufrufe: 014.3.2015, 10:00 Uhr
RP / cjAutor