2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Stefan Rittershaus
F: Stefan Rittershaus

Turu muss im Angriffsspiel stärker werden

In der Oberliga trifft die Turu am Sonntag auf den altbekannten Duisburger Klub VfB Homberg

Wenn am Sonntag am 22. Spieltag der Oberliga Turu den VfB Homberg empfängt, treffen zwei Mannschaften, die sich seit Jahren kennen, aufeinander. Über viele Jahre waren die beiden Vereine Kontrahenten, sei es in der Niederrheinliga oder jetzt in der Oberliga. Einmal trennten sich ihre Wege, als die Duisburger in die damalige NRW-Liga aufstiegen.

Nach zwei Jahren und dem Abstieg des VfB sah man sich in der alten Klasse wieder. Bemerkenswert ist, dass beide Klubs auf diesem gemeinsamen Weg jeweils dengleichen Trainer hatten. Bei Turu war das Frank Zilles, der auch in der nächsten Spielzeit und damit in seinem siebten Jahr in Oberbilk tätig sein wird. Für VfB-Trainer Hans-Jürgen Abel bedeutet das Saisonende auch das Ende seiner langjährigen Tätigkeit beim Team vom PCC-Stadion. Mit Stefan Janßen (zuletzt Schwarz-Weiß Essen) steht sein Nachfolger bereits fest.

Ob es dann zu einem neuen Aufeinandertreffen der beiden Vereine kommen wird, ist ungewiss. Denn die Homberger sind Tabellenletzter und haben neun Punkte Abstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz.

Aufgegeben haben sich die Schwarz-Gelben aber noch lange nicht. Zwei Unentschieden zuletzt in Hiesfeld und zuhause gegen Baumberg, die sie aber noch nicht vom Tabellenende haben wegkommen lassen, beweisen das.

Wobei das Remis gegen Baumberg sogar noch nach einem 0:3-Rückstand durch drei Treffer in den letzten 20 Minuten erkämpft wurde. Torschütze dabei war auch mit Sebastian Shweers ein Ex-Turuspieler, der seit der Winterpause für Homberg aufläuft.

Aber nicht nur der Gast aus Duisburg braucht dringend Punkte. Auch Turu als Dreizehnter ist um jeden Zähler verlegen, um den Abstand zur Abstiegszone nicht bedrohlich eng werden zu lassen. Das Hauptproblem, von dem Trainer Zilles sagt, es ziehe sich wie ein roter Faden durch diese Saison, wird dabei vielleicht wieder einmal die mangelhafte Durchschlagskraft der Düsseldorfer im Angriff sein. Nur 24 Tore in 21 Spielen zeigen allzudeutlich, wo es bei Turu hapert. In zehn Partien, ohne Treffer zu bleiben, ist kein Ruhmesblatt für die Offensive der Oberbilker. Mit Markus Rychlik und Yannik Salem haben die beiden besten Torschützen gerade vier Mal ins gegnerische Tor getroffen.

Salem hat übrigens beim 3:1-Hinspielsieg in Duisburg-Homberg ein Tor gemacht. Danach folgten für den Angriffsspieler noch einmal drei Treffer in der Partie gegen Aufstiegsfavorit Velbert. Das war Mitte November 2014.

Aufrufe: 020.3.2015, 08:03 Uhr
RP / Christoph JohannAutor