2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
F: Stefan Rittershaus
F: Stefan Rittershaus

Turu muss gegen Duisburg am Abschluss feilen

Das Sorgenkind heißt eindeutig Angriff, an dem es schon im Hinspiel hauptsächlich scheiterte.

Mitte der zweiten Hälfte des Oberliga-Spiels Turu gegen VdS Nievenheim hielt es Oscar Bizarro nicht mehr auf seinem Sitz. Der Co-Trainer der Oberbilker, der die zweiten 45 Minuten der Partie auf der Sitzplatztribüne verfolgte, sprang auf und rief in Richtung der Turu-Spieler: "Wollt ihr mich verarschen?"

Zum wiederholten Male hatten da die blaugekleideten Oberbilker eine hochkarätige Chance zum Treffer gegen den Gast von der anderen Rheinseite ausgelassen. Dass am Ende doch noch ein 3:0-Sieg für Turu heraussprang, resultierte mehr aus der Schwäche der Gäste als aus dem insgesamt durchwachsenen Auftritt der Düsseldorfer.

Die Abschlussschwäche, die gegen Nievenheim schon groteske Züge annahm, könnte beim Auswärtsspiel gegen den MSV Duisburg II zu einem wirklichen Problem für die Mannschaft von Trainer Frank Zilles werden. Gegen die 39 Tore, die der Tabellenfünfte aus Duisburg erzielt hat, kommen die 23 Treffer der Turu mickrig daher. Zu denken gibt auch, dass in Gökan Lekesiz (14 Tore) und Ismail Öztürk (10) die beiden besten Torschützen der "Zebras" schon einmal mehr getroffen haben als das gesamte Turu-Team zusammen.

Im Gegensatz zum Hinspiel gegen die Meidericher, die die Partie bereits nach einer halben Stunde mit drei Toren entschieden hatten, ist die Defensive der Turu nicht zuletzt durch Julius Steegmann in der Innenverteidigung sicherer geworden. In den jüngsten beiden Begegnungen (2:0 in Baumberg und 3:0 gegen Nievenheim) blieb man ohne Gegentreffer. Abzuwarten bleibt, ob das auch gegen die vermutlich besseren Duisburger reichen wird.

Das Sorgenkind heißt eindeutig Angriff, an dem es schon im Hinspiel hauptsächlich scheiterte.

Aufrufe: 026.2.2015, 19:49 Uhr
RP / cjAutor