In den ersten 45 Minuten waren die Duisburger die eindeutig überlegene Mannschaft, ohne allerdings aus ihrer Überlegenheit zunächst zu Torerfolgen zu kommen. Zu schwach waren die Schüsse in Richtung des Tores von Turu-Schlussmann Bjoern Nowicki. Erst mit dem Halbzeitpfiff profitierte Matthias Kühn nach einem Eckball von der mangelhaften Zuordnung in der Turu-Abwehr, die auf Innenverteidiger Julius Steegmann wegen einer Bauchmuskel-Zerrung verzichten musste. Am langen Eck lauernd, brauchte Kühn nur den Fuß zur 1:0-Führung hinzuhalten. Torchancen der Gäste waren bis dahin nicht zu vermelden.
Die zweite Spielhälfte sah eine druckvollere Turu, die es aber auch jetzt nicht verstand, zu großen Tormöglichkeiten zu kommen. Viel zu wenige Balleroberungen gelangen im Angriff, und wenn die Turu-Spieler einmal den Ball am Fuß hatten, versprang dieser allzu oft. Den auch nicht überragenden Hausherren reichte es zumeist, auf Fehler der Mannschaft von Trainer Frank Zilles zu warten. Glück hatten die Düsseldorfer in der 60. Minute, als Torjäger Gökan Lekesiz einen Elfmeter nach Foul von Kapitän Phillip Lehnert rechts neben das Tor setzte.
Den Schlusspunkt setzte dann der gerade erst eingewechselte Ismail Öztürk. Einen Distanzschuss von Lekesiz konnte Turu-Schlussmann Nowicki nur abklatschen lassen. Öztürk war zur Stelle und schob den Ball zum 2:0-Endstand ins Tor.