TuRa schlägt den Tabellenführer

TuRa Brüggen - DJK/VfL Giesenkirchen 1:0 (0:0).Ausgerechnet im Spiel gegen den seit dem fünften Spieltag ungeschlagenen Tabellenführer aus Giesenkirchen haben die Brüggener ihre Durststrecke der vergangenen Wochen beendet. In einem 4-1-4-1 System zeigten die Gastgeber nach Einschätzung von Björn Tscheslog von der ersten Minute die richtige Einstellung: "Wir waren direkt drin im Spiel und haben hinten recht wenig zugelassen." Im ersten Durchgang scheiterte Sandro Meyer gleich zweimal am gewohnt starken Keeper der Gäste. Den nicht unverdienten Siegtreffer erzielte dann allerdings Kapitän Jakob Scheller, als er eine mit dem Außenrist geschlagene Flanke von Meyer einköpfte.

VfB Uerdingen - Fortuna Dilkrath 1:0 (1:0). Mit leeren Händen ist Fortuna Dilkrath vom Gastspiel in Krefeld zurückgekehrt. Dabei hätten die Schützlinge von Fabian Wiegers besonders nach der Leistung der zweiten Halbzeit etwas Zählbares mit ins Heidend nehmen können. "Die erste Halbzeit war eigentlich recht ausgeglichen, wobei der Uerdinger Stürmer das Tor gegen zwei Verteidiger schon gut gemacht hat", analysierte Wiegers die Situation beim 0:1. Nach dem Wechsel hätten jedoch Robert Scherer, der zehn Meter vor dem Tor quer spielte, statt freistehend abzuschließen, und Niclas Hoppe per Kopf den Ausgleichstreffer erzielen können.

TSV Wachtendonk-Wankum - TSF Bracht 1:1 (0:0). Markus Steffens sieht seine Mannschaft weiter auf dem richtigen Weg. "Wir haben konzentriert verteidigt und sind auch nach dem Rückstand immer im Spiel gewesen", sagte der TSF-Coach. In der ersten Halbzeit hatte zwar Christian Galster für die Heimelf die beste Chance, doch trotz zweier verletzungsbedingter Auswechslungen von Jan Leewen und Andre Engenhorst hielt Bracht die Partie offen. Auch nach dem Rückstand (56.) und der Gelb-roten Karte gegen Michael van den Broek (72.) glaubten die TSF immer an ihre Chance. Dies sollte sich kurz vor Schluss bezahlt machen, als Christoph op den Berg eine zu kurz abgewehrte Freistoßflanke aus dem Rückraum zum 1:1 nutzte.