Tungeln stillt großen Torhunger

Michael Leverenz bezwang in einem ereignisreichen Spiel mit zahlreichen Torraumszenen die SpVgg. Berne mit 5:2 (2:2). Durch den Sieg gegen den jetzigen Tabellen-13. verließen die Tungelner den letzten Platz und kletterten auf Rang 15. "Das war ein ganz wichtiger Sieg für meine Mannschaft. Wir waren in der zweiten Halbzeit einfach das cleverere Team und haben unsere Chancen besser als der Gegner genutzt", freute sich Leverenz.

Von Beginn an entwickelte sich eine intensive geführte Partie. Bereits in der siebten Minute gingen die Gäste aus Berne mit 1:0 in Führung. Der völlig freistehende Fabian Neumann traf nach starker Parade von Tungelns Torhüter Pascal Götz im zweiten Versuch flach in die rechte Ecke. Doch die Reaktion der Gastgeber ließ nicht lange auf sich warten. Nur eine Minute später drosch Marco Gruel eine Hereingabe von rechts aus wenigen Metern zentral unter die Latte in die Maschen.

Nach einer Viertelstunde prüfte Nico Kruck Tungelns Keeper aus kurzer Distanz, der glänzend parierte. Die immer stärker werdenden Gastgeber belohnten sich schließlich nach einer Ecke mit der 2:1-Führung, als der sehr agile Angreifer Gruel einen wuchtigen Kopfball unhaltbar in der linken Torecke versenkte (23.).

Berne drückte nun auf den Ausgleich und hatte nur vier Minuten später nach einem Handspiel von Christoph Nuske die Möglichkeit zum 2:2. Doch Nils Schneider scheiterte mit seinem Elfmeter in die linke untere Ecke am starken SV-Keeper. Im Gegenzug verpasste Malte Pöpken freistehend vor Bernes Schlussmann Daniel Anders das 3:1 für Tungeln. Stattdessen gelang Stefan Keil das 2:2 per Flachschuss (38.). Beide Teams trafen noch vor der Pause das Aluminium.

Kurz nach Wiederanpfiff stellte der SV Tungeln bereits die Weichen auf Sieg, als ein etwas verunglückter Fernschuss von Maik Böttcher aus 20 Metern durch die Beine des Gäste-Keepers trudelte (47.). Nach guten Möglichkeiten auf beiden Seiten gelang schließlich Carsten Winter die Vorentscheidung zum 4:2 (74.), der aus dem Gewühl den Ball in die lange Ecke spitzelte. In den "zu hektischen" zehn Schlussminuten (Leverenz) beruhigte dann Malte Pöpken endgültig die Nerven. Er traf zum 5:2 für Tungeln nach einem schönen Solo über die linke Seite ins kurze Eck (85.).