2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht

Türkgücü wartet auf Coach Aktag

Neuer Coach ist noch bis Oktober gesperrt

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Vier Jahre spielte Türkgücü Ratingen zuletzt in der Kreisliga B. Jetzt gelang endlich der Wiederaufstieg. Unter Trainer Dusko Mitrovic wurde die Vize-Meisterschaft errungen.

Irfan Yilmaz, einst 1987 Gründungsmitglied und nun als Nachfolder von Ekrem Mustafaoglou neuer Vorsitzender: "Vor allem freuen wir uns auf die vielen Derbys – gegen Homberg, gegen Tiefenbroich, die 04/19- und RWL-Reserve." Der 47-Jährige wohnt in Ratingen, er kennt den Fußball in dieser Stadt wie seine Westentasche. Und er ist fest überzeugt, wieder eine starke Mannschaft ins Rennen zu schicken.

"Beim ersten Test gegen den VfR Neuss haben wir schon gezeigt, was wir so draufhaben." Die Tore beim 2:1-Sieg gegen den Traditionsverein, der bis in die Kreisliga A abgestiegen ist, schossen Soufian ud Koray.

Aufstiegstrainer Mitrovic gab schon vor dem Saisonende bekannt, dass in diesem Sommer Schluss ist. Also musste ein Nachfolger her. Deniz Aktag, der Tiefenbroich im vergangenen Jahr sensationell vor dem Abstieg gerettet hatte, sollte übernehmen. Der 33-Jährige ist aber noch bis Oktober dieses Jahres gesperrt. Deshalb führen Ex-Profi Erol Aktac und der Tiefenbroicher Frank Schmolewski derzeit die Vorbereitung durch. Auch in den ersten Saisonspielen, bis Aktag antreten darf, sind sie für die Mannschaft zuständig.

Vier Spieler vom Aufstiegskader sind gegangen. Engin Üstebay und die Kazkurt -Brüder zog es zu ihrem Stammverein Trab Heiligenhaus. Torjäger Edmund Cardinale ist Schausteller und im Sommer in der Regel weit weg von Ratingen. Alle anderen Spieler sind geblieben.

Der neue 20-Mann-Kader: Ahmad, Arez, Arslan, Aydin, Ricardo Beckmann, Soufian, Dalmins, Erogloum, Gündüz, Mohammed, Torwart Oliver Ljungberg, Martino, Quissam, Sahin, Saldamli, Sanal, Solovev, Ucan, Yeter, Yilmaz.

"Es war nicht einfach, eine so starke Mannschaft zu erstellen", sagte Boss Yilmaz. "Jeder Fußballer in dieser Umgebung weiß, auf welch schrecklichem Ascheplatz wir spielen müssen."

Aufrufe: 01.8.2013, 16:00 Uhr
Rheinische Post / Werner MöllerAutor