Türkgücü erkämpft in Unterzahl einen Punkt bei TFC Wuppertal

TFC Wuppertal 95/10 - Türkgücü Velbert 2:2
Im mit Spannung erwarteten Verfolgerduell des Dritten gegen den Vierten teilen sich die Teams die Punkte. "Im ersten Durchgang kam den TFC'lern der Heimvorteil definitiv zu Gute", so Türkgücü-Coach Anil Celik im Anschluss an das Spiel. In der ersten Halbzeit musste er mit ansehen, wie sein Team teilweise schwindelig gespielt wurde. Die Hausherren ließen ihre spielerische Klasse aufblitzen und gingen durch Treffer von Brinsley Ngasi und Thierno Ousmane Balde mit einer 2:0-Führung in die Pause. Im zweiten Spielabschnitt fanden die Gäste allerdings immer besser ins Spiel. "Wir konnten dann irgendwann mithalten und haben es in der Schlussphase geschafft, nochmal eine Schippe draufzulegen", so Celik. Erdi Okran erzielte den Anschluss. Ab der 84. Minute waren die Velberter nach einer Gelb-Roten Karte gegen Ibrahim Balde in Unterzahl, dennoch gelang ihnen durch Michael Bestler kurz vor Schluss der Ausgleich. In der Nachspielzeit hatten die Gäste sogar noch die Chance auf den Siegtreffer. "Das wäre allerdings wohl auch zu viel des Guten gewesen", so Celik. Denn auch die Gastgeber hatten mehrfach die Chance, das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden und scheiterten unter anderem dreimal am Aluminium.

FC Wuppertal 1919 - TSV Union Wuppertal 2:2
Im zweiten Nachholspiel vom Sonntag trennten der FC 1919 und TSV Union Wuppertal ebenfalls mit 2:2. Marco Plaga sorgte für die 1:0-Gästeführung zur Pause. Paul Reinke glich kurz nach Wiederanpfiff per Strafstoß aus, bevor Kabiru Hashim Mohammed den TSV wieder in Front brachte. In der 75. Minute zeigte der Schiedsrichter wieder auf den Punkt, erneut traf Reinke an und verwandelte. Union verpasst damit den Sprung an die Tabellenspitze und bleibt einen Punkt hinter Ronsdorf Zweiter. Der FC 1919 rangiert weiterhin auf fünf.
Union-Coach Andre Brieger: "Unterm Strich geht das Unentschieden für beide Teams in Ordnung. Wir sind nicht ganz zufrieden, wenn man zwei Elfmetertore kassiert ist das natürlich etwas unglücklich. Dennoch müssen wir damit leben und zufrieden sein."