Man kann nicht gerade behaupten, dass die Fußballer des TSV Weilimdorf bei ihrem ersten Ausflug in die Landesligagefilde eine besonders berauschende Vorrunde hingelegt haben. In der Saison 2013/2014, an deren Ende es für den TSV wieder zurück in die Bezirksliga ging, hatte er nach den 15 Begegnungen der ersten Saisonhälfte elf Zähler auf dem Konto. Falls das einen Vorteil hatte, dann diesen: die Messlatte liegt niedrig. Und so fehlt den Nord-Stuttgartern, die zurzeit ihre zweite Landesligarunde bestreiten, nur noch ein Punkt, um den Vorrundenrekord von vor zwei Jahren einzustellen.
Allerdings will sich der Weilimdorfer Trainer Marco Scheel, dessen Mannschaft am Sonntag an der Giebelstraße den Mitaufsteiger und aktuellen Mitabstiegsrivalen TSV Neu-Ulm empfängt, nur ungern mit lediglich einem Punkt zufrieden geben. „Wir müssen dringend nachlegen“, sagt Scheel, der mit seinen Schützlingen sieben Zähler aus den vergangenen drei Begegnungen verbuchte. Allerdings steht der Aufsteiger aus dem Stuttgarter Norden nach wie vor auf einem Abstiegsplatz. Dort rangiert auch der TSV Neu-Ulm, der punkgleicher Tabellennachbar der Nord-Stuttgarter ist, aber die schlechtere Tordifferenz hat. Das Team um den Spielertrainer und Ex-Profi Ünal Demirkiran ist, obwohl eigentlich sehr gut besetzt, ziemlich schlecht in die Saison gestartet. Doch sie scheinen inzwischen in die Spur gefunden zu haben. So setzten die mit vier Niederlagen in die Saison gestarteten Neu-Ulmer am vergangenen Wochenende mit dem 4:0 gegen den 1. FC Eislingen ein deutliches Ausrufezeichen. „Ich vermute, dass die am Anfang auch noch nicht den vollständigen Kader zur verfügung hatten“, sagt Scheel.
Der TSV-Coach ist inzwischen in der glücklichen Lage, bis auf die Langzeitverletzten Samir Almalla und Serdar Kücükcolak alle Mann an Bord zu haben. Das wiederum hat im Training den Konkurrenzkampf um die Stammplätze kräftig angeheizt. Wobei Scheel nach wie vor das Kollektiv wichtig ist: „Ich baue auf den Teamgeist. Einstellung ist wichtiger als Aufstellung.
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