2024-05-02T16:12:49.858Z

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Alfhausen (rot) unterlag gegen Rulle. (Archiv) F: KarlHeinz Rickelmann
Alfhausen (rot) unterlag gegen Rulle. (Archiv) F: KarlHeinz Rickelmann

BSC: Mit neuem Trainer aus dem Keller?

Jürgen Wissmann soll Bippen vor dem Abstieg retten – QSC vor Riesenschritt

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Sowohl im Keller als auch an der Tabellenspitze stehen entscheidende Spiele bevor, doch gerade im Abstiegskampf dürfte es bis zum Ende eng bleiben.

SV Alfhausen – Eintracht Rulle 0:5 (0:4). Nach einigen Mut machenden Spielen gegen stärkere Gegner zeigte der SVA gegen Rulle das Gesicht eines Absteigers: „Das haben wir selber vergeigt. Die erste Halbzeit war eine Katastrophe!“, fand Ansgar Bönisch keine wirkliche Erklärung für die Leistung seiner Mannschaft, die bereits zur Halbzeit 0:4 zurücklag, im zweiten Durchgang sich dann aber etwas besser gegen das Desaster stemmte.

Quakenbrücker SC – FC SW Kalkriese 1:1 (1:0). Mit einem Punkt gegen Kalkriese hält der QSC den FCK im Aufstiegskampf auf Distanz. Bereits nach zwei Minuten traf Torjäger Safet Dzinic zum 1:0, Quakenbrück hätte in der Folge erhöhen können. Der zweite Durchgang begann mit einem Slapstick-Eigentor, bei dem der machtlose Marco Salecker vom eigenen Mann angeköpft den Ball unglücklich über die eigene Linie brachte. Trainer Dirk Siemund sah anschließend ein „verteiltes Spiel mit kaum Möglichkeiten.“

TuS Badbergen (9.) – TSV Wallenhorst II (14.). Die letzten Wochen haben beim TuS ihren Tribut gezollt. „Wir haben am Freitag eine Notelf“, musste Henrik Meyer nach mehreren verletzungsbedingten Ausfällen vor der Partie gegen Wallenhorst II feststellen, gab sich jedoch direkt kämpferisch: „...und werden das Beste draus machen!“

Quakenbrücker SC (1.) – TSV Venne (11.). Der QSC kann einen Riesenschritt in Richtung Meisterschaft machen, da sich die Konkurrenz gegenseitig die Punkte wegnehmen wird. Davon will Dirk Siemund jedoch nichts wissen: „Wir machen unser Ding, an er Spitze ist es sowieso sehr eng.“ Dennoch erwartet den QSC mit Venne ein Gegner, der zwar in der Rückrunde stabiler auftritt, jedoch noch nicht aus dem Abstiegskampf heraus ist.

DJK Schlichthorst (7.) – Quitt Ankum II (12.). Gästetrainer Sascha Hermes will im Kampf um den Klassenerhalt jeden Punkt mitnehmen und gab deswegen eine kompakte Abwehr gegen die offensiv stark besetzten Schlichthorster als dringlichstes Mittel zum Zweck aus. Sein Pendent auf der Gegenseite, Andreas Kreiling, muss zwar auf Angreifer David Kodde (5. Gelbe Karte) verzichten, will aber definitiv gegen Ankum II gewinnen.

Eintracht Neuenkirchen (5.) – BW Hollage II (4.). Trotz des namhaften Gegners schauen Eintracht Neuenkirchen und Coach Thorsten Marunde-Wehmann nur auf sich selber. „So hat jeder Gegner es schwer“, ließ der Übungsleiter keinen Zweifel an der Qualität seiner Mannschaft, die noch in der letzten Saison mit 0:8 gegen Hollage II unter die Räder kam, im beim 0:1 im Hinspiel jedoch zu überzeugen wusste.

Bippener SC (13.) – SG Voltlage (10.). Nach den alarmierenden Ergebnissen der letzten Wochen hat Bippen auf das 0:5 gegen Wallenhorst II reagiert und Trainer Jürgen Frantzen freigestellt. Jürgen Wissmann, erster Vorsitzender des BSC, soll nun den Abstieg verhindern und am besten schon gegen die auswärtsschwache SG Voltlage gewinnen. Der geschasste Frantzen drückt seinen Jungs natürlich weiter beide Daumen. Voltlages Norbert Grüter hingegen würde dieses Szenario natürlich gerne verhindern, zumal er seine Mannschaft ebenfalls im Abstiegskampf angekommen sieht: „Wir brauchen schnellstens Punkte!“

TuS Badbergen (9.) – SV Alfhausen (15.). Nach dem 0:5 gegen Rulle hat Alfhausen wenigstens schnell die Chance auf Wiedergutmachung und trifft dabei auf ersatzgeschwächte und möglicherweise noch vom Spiel gegen Wallenhorst II erschöpfungsgeplagte Badbergener. Sollte Badbergen gewinnen, so wäre der TuS wohl endgültig aus dem Abstiegskampf raus. Das will SVA-Trainer Ansgar Bönisch jedoch verhindern: „Wir wollen gewinnen und werden nicht auf einen Punkt spielen. Ein Punkt reicht uns nicht!“, erkannte der Trainer des Vorletzten den Ernst der Lage und will daher Badbergen unter Druck setzen.

Aufrufe: 028.4.2017, 10:30 Uhr
Bersenbrücker KreisblattAutor