Selbitschka: »Wir haben noch viel Arbeit vor uns«

"Einige Stammkräfte der letzten Saison haben den Verein verlassen, was schade ist. Das langjährige Grundgerüst aus erfahrenen Spielern steht aber zum Großteil nach wie vor und wir haben den Kader für die neue Saison durch ehrgeizige Talente ergänzt. Ich denke, dass wir ein sehr gutes Mannschaftsgefüge haben", ist der neue Chefanweiser Michael Selbitschka (37) überzeugt. Mit Daniel Rabanter (SpVgg Hankofen), Marcel Beischl (FC Ergolding), Niels Wagensonner (DJK-SV Altdorf), Daniel Räde (SpVgg Landshut), Andreas Eglseder (FC Dingolfing), Marco Grüneis (TSV Ampfing), Fabio Sestito (TSV Bogen), Leutrim Hogjaj und Senel Nakis (beide ETSV 09 Landshut) hat man neun teilweise schwerwiegende Abgänge zu verkraften, die größtenteils von Neuzugängen aus unteren Ligen ersetzt werden sollen. Namentlich sind dies Torhüter Tobias Bauer (24, SC Landshut-Berg), Andreas Hutterer (22, DJK-TSV Ast), Daniel Werner (22, FC Grünthal), Christoph Kammermeier (24, SV Wendelskirchen), Fabian Gerndt (25, SC Regensburg), Jörn Sehlhoff (25, TSV Baierbach), Kevin Löffler (17, SpVgg GW Deggendorf), Maximilian Anderseck, Mert Satar und Simon Gotthardt (alle SpVgg Landshut). Dieser große personelle Umbruch macht sich bislang auch in den Testspielen bemerkbar. Gegen den Landshuter Kreisligisten FC Bonbruck/Bodenkirchen unterlag der TSV zuhause mit 1:2, auch beim 1:3 bei der SpVgg Osterhofen ging man leer aus. Gegen den oberbayerischen Bezirksligisten TSV Ottobrunn erreichten Nikqi, Gruber, Treis und Co. ein 1:1-Unentschieden. Erst am Montagabend gelang mit dem 1:0 gegen den Passauer Kreisligisten DJK-TSV Dietfurt der erste Sieg in der Vorbereitung. "Die Ergebnisse sind noch nicht so wie sie sein sollen, aber ich bin trotzdem mit der Vorbereitung bisher sehr zufrieden. Die Truppe zieht gut mit, wir haben eine hohe Trainingsbeteiligung, die Spieler nehmen neue Dinge an, versuchen meine Vorstellungen umzusetzen und sind sehr engagiert und ehrgeizig. Die Stimmung in der Mannschaft ist ausgezeichnet, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns", so Selbitschka, der mit Helmut Hamm (37) einen langjährigen Weggefährten aus Frauenbiburger Zeiten als Co-Trainer mitbringt.

»Wir haben eine extrem junge Mannschaft mit vielen neuen Spielern, die sich erst finden und auf Bezirksebene beweisen muss. Natürlich möchten wir mit der hinteren Tabellenregion nichts zu tun haben und schnellstmöglich Punkte sammeln.«

Am Samstag tritt der TSV zur Generalprobe beim Ost-Bezirksligisten FC Künzing an. Ein echter Gradmesser für die anstehende Spielzeit, in der man sich hinsichtlich der Zielsetzung erst einmal bescheiden gibt. "Mein Ziel ist es, ein funktionierendes Team zu formen. Wir haben eine extrem junge Mannschaft mit vielen neuen Spielern, die sich erst finden und auf Bezirksebene beweisen muss. Natürlich möchten wir mit der hinteren Tabellenregion nichts zu tun haben und schnellstmöglich Punkte sammeln. Wichtig ist, dass die Jungs Spaß am Fußball haben und als Einheit auf dem Platz stehen", betont Michael Selbitschka, den mit seiner Mannschaft zum Auftakt gleich ein echtes Hammerprogramm erwartet. In den ersten vier Partien müssen die Vilsbiburger gegen den ASCK Simbach, den TSV Abensberg, den VfB Straubing und den TV Geiselhöring antreten. "Simbach ist vom Kader her topbesetzt und wird für uns gleich eine harte Nuss werden. Insgesamt ist die Bezirksliga dieses Jahr aber enorm stark und eine große Herausforderung für uns. Die zentrale Lage von Vilsbiburg mit vielen Vereinen in der Umgebung verspricht spannende Derbys mit vielen Zuschauern und macht diese Liga für uns natürlich ganz besonders interessant und reizvoll", freut sich der neue TSV-Coach auf die anstehende Saison.