Es war allerdings eine kernige Portion Glück dabei, die den Gästen im Kampf gegen den Abstieg half. In der letzten Spielminute war es ein abgefälschter Freistoß von Patrick Unterhaslberger aus rund 30 Metern, der die Entscheidung brachte. Sehr zur Freude der Steinhöringer. Dagegen ärgerten sich die Parsdorfer gewaltig. „So etwas von glücklich. Unglaublich“, so FCP-Sprecher Jonas Pfeifer: „Die Partie hatte eigentlich keinen Sieger verdient gehabt.“
Die Gäste dürften ihm da kaum widersprechen. Denn hüben wie drüben waren Chancen nicht nur Mangelware, sie fanden einfach nicht statt. Je einmal wurde es für das jeweilige Tor gefährlich, doch das war’s dann schon. „Es war nicht zu übersehen, dass keiner das Spiel verlieren wollte“, so die Analyse von Pfeifer. Mit einem Zähler wären wohl auch die Gäste zufrieden gewesen. Denn mittlerweile zählt nur eins für Steinhöring: „So lange es nicht nach unten geht, ist alles egal“, beschrieb Ebbi Massih-Tehrani die Gemütslage vor dem Nachholspiel. Sechs Punkte nach der Trainerfreistellung geben seiner Maßnahme zumindest vom Erfolg her recht und reduzieren die Abstiegsgefahr deutlich.
FC Parsdorf – TSV Steinhöring 0:1
FC Parsdorf: Huber, Pfeiffer, Schuster, Baier, Pfänder, Moser (80. Happe), Sauer, Rauch, Hetzel, Touray (66. Hrase), Elsner (66. Seubert) - Trainer: Blasenbreu
TSV Steinhöring : Billmayr, Steinegger, Sprenger (46. Burger), Saglar, Bachmaier, Bachleitner, Lechner, Lopez (46. Unterhaslberger), Stitzl (76. Haworth), Mader, Dimov - Trainer: Müller - Trainer: Kramlinger
Schiedsrichter: - Zuschauer: 40
Tore: 0:1 Unterhaslberger (90.)