2024-04-25T14:35:39.956Z

Team Rückblick
Tormaschine: Dennis Lühr traf  für den TSV Stein 32  Mal.
Tormaschine: Dennis Lühr traf für den TSV Stein 32 Mal.

TSV Stein ist ein würdiger Champion

Das Fahrstuhldasein ist für den TSV Stein vorbei

Das Fahrstuhldasein des TSV Stein, der in den letzten Jahren stets zwischen der A-Klasse und der Kreisliga Plön pendelte, sollte eigentlich der Vergangenheit angehören. Vor der Saison fanden elf Neuzugänge den Weg zum TSV Stein und läuteten die Wende ein. Dem jungen Trainerduo Kristof Schneider und Henrik Faßbender gelang es in kürzester Zeit, aus dem personell gut bestückten Kader des TSV Stein ein echtes Konkurrenzteam für die etablierten Titelanwärter SG Kühren, TSV Wentorf, ASV Dersau und Dobersdorfer SV zu formen. Am Ende stand, wenngleich nicht eingeplant, der Titel. Der Fahrstuhl ging also wieder an, fuhr jedoch eine Etage höher und hielt im Mai 2016 in der Verbandsliga Nord-Ost.

Zwar gab es für die Stein-Equipe um die Leistungsträger Dennis Lühr, Karsten Tolle, Tim Kruse in der Hinrunde noch vereinzelte Stolpersteine, aber das angedachte Saisonziel, in der Kreisliga-Spitze mitzuspielen, wurde nie aus den Augen verloren.

Die sehr gute Trainingsbeteiligung und die für einen Kreisligisten außergewöhnlich gute Zuschauerresonanz bei den Heimspielen sorgten für den unerwartet frühen Aufschwung beim Club von der Kieler Förde.

Zum Beginn der Rückrunde keimten in Stein jedoch nur zarte Titelträume. Nach der verdienten 0:1-Derbyniederlage beim SSV Marina Wendtorf schien es sich hinsichtlich der Titelambitionen erledigt zu haben. Die nachfolgende interne Aussprache fruchtete aber.

Beim TSV Stein lief es fortan wie am Schnürchen - bis zum ,,Finaltag" gegen Fortuna Bösdorf verlor der TSV Stein kein Spiel mehr. Nach dem Ausstieg der SG Preetz mit Annullierung der Ergebnisse gesellten sich zu den drei Titelanwärtern ASV Dersau, TSV Wentorf und TSV Stein plötzlich zwei weitere hinzu.

Die SG Kühren und die Probsteier SG waren wieder im Rennen um Platz eins. Der TSV Stein bewies aber Konstanz, traf in der Schlussphase der Saison auf alle direkten Kontrahenten und hielt sich schadlos - ein würdiger Meister.
Aufrufe: 01.7.2016, 14:00 Uhr
SHZ / kröAutor