2024-05-10T08:19:16.237Z

Team Rückblick
Ein Garant für den Aufstieg: Jan Lukas Meyer erzielte wichtige Tore für den TSV, wechselt nun allerdings zum ASV Dersau. Foto: ism*
Ein Garant für den Aufstieg: Jan Lukas Meyer erzielte wichtige Tore für den TSV, wechselt nun allerdings zum ASV Dersau. Foto: ism*
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TSV Plön will sich diesmal länger halten

Die Verbandsliga wird mit einigen neuen Spielern angegangen

Als Trainer Maik Gabriel vier Wochen vor dem Saisonstart in der Kreisliga Plön seinen Rückzug beim TSV Plön ankündigte und mit ihm acht Spieler den Verein verließen, war guter Rat teuer in der Chefetage des TSV Plön. Aber man erinnerte sich an die eigene Zweite, welche unter Roy Meinhard eine blendende Saison in der A-Klasse hingelegt hatte und verpflichtete eben diesen Meinhard als Trainer für das ,,Unternehmen Kreisliga" nach dem Abstieg aus der Verbandsliga Nord-Ost.

In kürzester Zeit schaffte es Meinhard, mit seinen Leistungsträgern aus der zweiten Mannschaft sowie den verbliebenen Ex-Verbandsliga-Akteuren eine homogene Mannschaft zu formen. Die ,,Expedition Kreisliga" starteten Wilfert, Grandt & Co. mit einem 1:1 beim erheblich verstärkten Aufsteiger TSV Stein und kletterten nach dem 4. Spieltag schon auf Platz eins.

Die Meinhard-Equipe schien richtig in der Spur, bis am siebten Spieltag die derbe 1:6-Klatsche in Schönberg gegen die Probsteier SG von 2012 die ,,Blues" auf den Boden der Tatsachen zurückholte. Aber von dieser herben Niederlage erholte sich der Verbandsliga-Absteiger recht bald, weil Trainer Meinhard es verstand, die Mannschaft wieder aufzurichten.

In bestechender Manier hielten sich die Plöner gegen vermeintliche Mitkonkurrenten in der Liga wie den TSV Lütjenburg, den Dobersdorfer SV sowie gegen den Geheimfavoriten VfL Schwartbuck schadlos.

Mit dem Erreichen der ,,Wintermeisterschaft" kam der TSV Plön seinem Ziel, dem sofortigen Wiederaufstieg in die Verbandsliga, immer näher. In der sehr ausgeglichenen Kreisliga Plön befanden sich zeitweise bis zu fünf Vereine auf Titelkurs.

In der entscheidenden Phase der Meisterschaft erlaubten sich die Plöner immer wieder unerwartete Punktverluste, wie etwa beim 2:3 gegen den SC Kaköhl. Am Ende sorgten aber besonders die Treffer von Jan Lukas Meyer, der die Plöner in Richtung ASV Dersau verlassen wird, und Philipp Grandt, der mit 25 Treffern Dritter der Torschützenliste wurde, dafür, dass der TSV Plön in der Tabelle die Nase vorn hatte.

Letztlich wurde der TSV Plön einen Spieltag vor Saisonende vor dem Auswärtsspiel bei der SG Kühren zum Meister gekürt. Mit dem erfolgreichen Trainergespann Roy Meinhard und Co-Trainer Andreas Simonsen wird der TSV Plön das Unternehmen Verbandsliga starten.

Mit derzeit acht jungen Neuzugängen kann Meinhard aus dem Vollen schöpfen und wird versuchen, die Fehler, welche in der letzten Verbandsligasaison zum am Ende doch überraschenden Abstieg in die Kreisliga Plön führten, rechtzeitig abzustellen.

Aufrufe: 023.6.2015, 14:30 Uhr
SHZ / kröAutor