2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Gut gesichert war Peitings Tor über weite Strecken der Partie, hier klärt Christian Schuster bei einer Ecke. Aber vor allem in der Anfangsphase hatten die Bernbeurer sehr gute Chancen, in Führung zu gehen. FOTO: HALMEL
Gut gesichert war Peitings Tor über weite Strecken der Partie, hier klärt Christian Schuster bei einer Ecke. Aber vor allem in der Anfangsphase hatten die Bernbeurer sehr gute Chancen, in Führung zu gehen. FOTO: HALMEL

Peitnger Doppelschlag in Bernbeuern sichert Sieg

TSV Peiting/TSV Bernbeuern - Die Zitterpartie beim TSV Bernbeuren geht weiter. Auch im Derby gegen den TSV Peiting hat es die Kreisliga-Elf von Trainer Daniel Deli nicht geschafft, den Negativtrend zu stoppen.

Die 0:2-Niederlage gegen den Landkreisrivalen Peiting vergrößert die Abstiegssorgen am Auerberg, da die Konkurrenz im Tabellenkeller fleißig gepunktet hat. „Es war wie immer. Die erste Chance des Gegners war drin“, sagte Deli nach der Partie ziemlich bedient, weil seine Truppe es einmal mehr nicht geschafft hat, aus der eigenen Drangperiode in der Anfangsphase Kapital zu schlagen.

Die Geheimwaffe der Bernbeurer, der ehemalige Bayernligaspieler Alex Osterried, hat im Landkreisvergleich sein Debüt gefeiert, brachte den Hausherren aber nicht die erhofften Punkte. „Er hat acht Monate lang nicht mehr gespielt, das hat man gemerkt. Die ersten 20 Minuten war er dafür aber überragend“, urteilte Deli, der auch mit der Einstellung und dem Einsatz seiner Truppe zufrieden war. „Die Körpersprache hat gestimmt“, meinte der Bernbeurer Trainer.

Gleiches bescheinigte auch sein Gegenüber Stefan Jocher seiner Peitinger Elf. „Wir haben auf dem Boden so gut es ging versucht, Fußball zu spielen“, meinte er nach der Partie auf dem holprigen Nebenplatz an der Auerberghalle. „Das war ein schönes und umkämpftes Derby, das wir unter dem Strich verdient gewannen“, bilanzierte Jocher.

Sein Torhüter Max Eirenschmalz verhinderte zu Beginn der Partie eine schnelle Führung der Hausherren, als er einen gefährlichen Kopfball von Martin Schmölz (2.) entschärfte. In der Folge machten die Bernbeuren weiter Druck. Mehr als zwei Halbchancen sprangen aber nicht heraus.

Mitte der ersten Hälfte gestalteten die Peitinger das Spiel dann ausgeglichen. Es ging hin und her, ohne dass es aber Strafraumszenen gab, da auf beiden Seiten der letzte Pass keinen Adressaten fand.

Kurz vor dem Wechsel schlugen dann die Gäste zu – und das gleich doppelt: Eine Flanke von Marius Hornung köpfte Christian Steeb (41.) in artistischer Manier zum 1:0 für Peiting in die Maschen des Bernbeurer Tores. Wenig später bediente der zuvor stark abseitsverdächtige Korbinian Kechele den völlig freistehende Markus Riedl (44.), der aus kurzer Distanz zum 2:0 für die Gäste einschob.

Gleich nach dem Wechsel verhinderte Wolfgang Meyer im Kasten der Gastgeber gegen Steeb (49.) mit einer Glanztat die Vorentscheidung. Erst Thomas und dann Martin Schmölz (53.,78.) vergaben danach Möglichkeiten der Gastgeber zum Anschlusstreffer. Zwischendurch feierte der lange Zeit verletzte Roman Lerchenmüller bei den Hausherren ein Comeback.

In den letzten Minuten der Begegnung, als ein Gewitter bedrohlich nahe kam und eine Spielunterbrechung drohte, ließ Marius Birk (82.) eine gute Chance der Hausherren aus, und Kechele (91.) scheiterte auf der Gegenseite noch an Bernbeurens Torwart Meyer.


TSV Bernbeuren - TSV Peiting 0:2 (0:2)

Bernbeuren: Meyer - Osterried, Grotz, Schmölz Th., Harsch, Fichtl, Birk, Lindauer, Bauer L., Schmölz M., Landes Eingewechselt: Baur (37.), Lerchenmüller (56.), Kelz Fl. /78.)

Peiting: Eirenschmalz - Freiberger, Salzmann, Hornung, Schuster, Steeb, Pakleppa St., Riedl, Meier, Hertl, Kechele Eingewechselt: Bergmeister (57.), Krötz ((64.)

Tore: 0:1 (41.) Steeb, 0:2 (44.) Riedl Gelbe Karten: Bernbeuren 3, Peiting 4 Schiedsrichter: Assad Nouhoum Zuschauer: 120

Aufrufe: 015.5.2017, 11:27 Uhr
Schongauer Nachrichten - Roland HalmelAutor