Blickt man nur auf die Landkreisgrenzen, gibt es in der Kreisliga 2 drei Derbys. Aufgrund der räumlichen Nähe haben aber auch die Spiele gegen den Nachbarn VfL Denklingen Derbycharakter. Damit steht dem TSV Peiting am heutigen Samstag (15 Uhr) ein brisantes Duell gegen den Lokalrivalen ins Haus, in dem es für beide Teams noch um einiges geht. „Das wird ein intensives Spiel, bei dem es vermutlich ordentlich zur Sache geht“, sind sich beide Trainer einig.
Vor allem bei den Denklingern ist der Druck nach der Pleite unter der Woche in Eurasburg groß, da der Vorsprung auf den Relegationsplatz nur noch drei Zähler beträgt. „Bei uns haben sich viele darauf verlassen, in den Nachholspielen zu punkten. Vielleicht war die Niederlage jetzt der richtige Warnschuss, um wieder konzentrierter aufzutreten“, sagt VfL-Coach Joachim Ried.
„Wir brauchen aber auch noch ein paar Punkte, um sicher zu sein. Deshalb wollen wir unsere gute Serie fortsetzen“, erklärt TSV-Trainer Stefan Jocher, dessen Team drei der vier vergangenen Partien gewann. Denklingen holte in der gleichen Zeit dagegen nur magere zwei Zähler und muss deshalb weiter zittern.
Beide Teams können in den Nachbarschaftsvergleich nicht in Bestbesetzung gehen. Bei den Peitingern fehlen weiterhin Benny Blatt und Christoph Wagner. Der Einsatz des angeschlagenen Sebastian Krötz ist fraglich. Tobi Freiberger und Christoph Hertl stehen dagegen wieder zur Verfügung. Bei Denklingen fallen Manuel Waibl und Benny Maas verletzungsbedingt aus.
Das Hinspiel beim VfL endete 1:1-Unentschieden. Aus dem Vorjahr haben die Peitinger aber noch etwas gut zu machen. Damals entführte die Ried-Truppe mit einem 3:1-Erfolg die Punkte aus der Marktgemeinde.