TSV Otterndorf feiert die Meisterschaft

FC Lune - TSV Otterndorf 0:1

Die Gäste kamen mit ihren Anhängern mit dem Bus nach Lunestedt und waren auf eine kurzfristige Meisterfeier eingestellt. Zunächst musste aber ein Sieg beim FC Lune her, um überhaupt etwas zum Feiern zu haben. Die Otterndorfer machten in den ersten Minuten viel Druck und es dauerte eine Zeit bis sich der FC Lune befreien konnte. Die größte Möglichkeit auf den Führungstreffer hatte Uthes in der 39. Minute, als er freistehend am Tor vorbeischob. Auf der Gegenseite brachte Kampen den Ball nicht am TSV-Schlussmann Frey vorbei. So musste es Otterndorfs Torschütze vom Dienst wieder richten. Bastian Kemme schnappte sich kurz vor der Halbzeitpause den Ball und versenkte das Leder zur Gästeführung.

Im zweiten Abschnitt war der neue Meister weiter das tonangebende Team, der letzte Zug zum Tor fehlte jedoch. Die Hausherren schafften es nicht den TSV in arge Bedrängnis zu bringen und blieben offensiv harmlos. Als bei Coach Holger Dreyer zum Ende des Spiels die Anweisungen lauter wurden, kam der FC Lune noch einmal zu zwei Torabschlüssen, doch der Sieg war nicht mehr in Gefahr. Nach dem Schlusspfiff vom Unparteiischen Konstantin Reimer fielen sich die Spieler in die Arme und die Anhänger suchten den Kontakt zu den Spielern auf dem Feld.

Dreyer: „Irgendwann morgen Mittag gehen wir nach Hause“

Einige Meter abseits vom Geschehen drehte Trainer Holger Dreyer eine kurze Runde, wie es Franz Beckenbauer in Rom tat und wurde dann schnell von seinem Team eingefangen. Zusammen mit seinen Trainerkollegen Sebastian Reuter und Tobias Gottschalk feierte er noch auf dem Platz den Titel. Die Spieler stimmten bereits eine Humba an, ließen ein Loblied auf den Coach folgen und die obligatorische Bierdusche gab es gratis dazu.

Im Gespräch zeigte sich Dreyer erleichtert: „Wir fahren jetzt zurück ins Vereinsheim, der Bus ist gut mit Bier gefüllt und irgendwann morgen Mittag gehen wir nach Hause.“