Achtungserfolg, mehr aber auch nicht

„Es war ein ganz, ganz schwaches Spiel auf schwierigem Geläuf. Der Kampf stand im Vordergrund, spielerisch kam von beiden Seiten viel zu wenig“, beschrieb TSV-Sprecher Jörg Völlmig die 90 Minuten. „Wir haben gut angefangen, aber in der zweiten Halbzeit überhaupt keinen Fußball mehr gespielt. Daher geht das Remis aus meiner Sicht absolut in Ordnung.“

Die Anfangsphase verschliefen die Gäste und sahen sich bereits nach sechs Minuten einem Rückstand ausgesetzt. Maxim Zich, in den letzten Wochen bereits trefflich unterwegs, brachte seine Farben nach einem Abwehrfehler mit 1:0 in Führung.

Doch anstatt weiter nachzusetzen, verwalteten die Hausherren den Vorsprung, wodurch sich im weiteren Verlauf der ersten Hälfte eine ausgeglichene Partie entwickelte. Torchancen gab es aber praktisch keine zu sehen.

Nach dem Wechsel waren es dann die Gäste, die den Ton angaben und nach einer Stunde zum Ausgleich kamen. Nach einer unübersichtlichen Situation im Röddenauer Strafraum war es Julian Dietrich, in der Vorwoche bereits doppelt erfolgreich, der aus dem Gewühl heraus zum 1:1 traf.

Danach tat sich vor beiden Toren nicht mehr viel, die Partie plätscherte dem Ende entgegen, auch weil der schwer bespielbare Platz viele Offensivaktionen im Ansatz zunichte machte.

„Das Spiel war in der zweiten Halbzeit total zerfahren, von unserer Mannschaft war rein gar nichts mehr zu sehen, sodass sich Klein-Linden diesen Punkt auf jeden Fall verdient hat“, bilanzierte Völlmig.

TSV Röddenau: Mattersberger; Kunick, Jurcuk, Wrobleski, Vaupel, Naumann, Holler, Bartel, Grebe, Mienik (70. Gaydos), M. Zich.

TSV Klein-Linden: Bäcker; Abraham (89. Weiß), Kasten, Schwalm, Tripsel, Dietrich, Knauss (65. Scholz), Kolah-Goutschi, Özen Römer, Trzenschiok (86. Selmayr).

Tore: 1:0 M. Zich (6.), 1:1 Dietrich (60.). – Schiedsrichter: Bengelsdorff (Stadtallendorf)

Zuschauer: 90.