TSV Jetzendorf empfängt Moosinning zum Spitzenspiel

„Das wird ein ganz wichtiges Spiel für uns“, sagt Tarik Sarisakal. Sein Team könnte mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung Relegation machen und den heutigen Gegner, der einen Platz und acht Punkte hinter dem TSV liegt, aus dem Aufstiegsrennen schießen. Doch so weit will Jetzendorfs Trainer noch nicht denken. „Wie gut sie sind, haben wir im Hinspiel gesehen“, sagt Sarisakal mit Blick auf die 0:1-Niederlage beim ersten Aufeinandertreffen in der laufenden Saison. Damals hatte sein Team Probleme, sich Chancen gegen die beste Defensive der Bezirksliga zu erspielen. „Und dann haben wir bei einer Standardsituation nicht gut verteidigt und das entscheidende Tor kassiert“, so Sarisakal. Der Gegentreffer besiegelte nach rekordverdächtigen Saisonstart mit acht Siegen und einem Remis die erste Niederlage der Jetzendorfer.

Durch die vielen Verletzungen in der jüngeren Vergangenheit hat der TSV den Schwung verloren. Mit dem 2:0-Sieg am letzten Wochenende in Gerolfing machte der Tabellenzweite nach zwei sieglosen Spielen aber wieder einen Schritt in die richtige Richtung. Tarik Sarisakal war mit dem Einsatz und der Effektivität seiner Mannschaft beim Kellerkind zufrieden. „Wir haben dort clever gespielt und unsere Chancen genutzt“, so der Trainer. Gegen Moosinning könnte eine gute Chancenverwertung den Ausschlag geben, denn der FCM lässt in dieser Saison nur wenige gegnerische Abschlüsse zu. Erst 18 Gegentreffer sind der Spitzenwert der Liga vor dem TSV. Der kassierte sechs Tore mehr als Moosinning.

„Wir werden sehr konzentriert spielen müssen – defensiv wie offensiv“, sagt Tarik Sarisakal vor dem heutigen Duell. Mit Marian Knecht kehrt der zweitbeste Torjäger der Liga (19 Treffer) in den TSV-Kader zurück. Simon Oberhauser und René Hamann sind fraglich. „Hamanns Ausfall wäre bitter, denn er hat als Vertreter von Johannes Haas in der Innenverteidigung sehr gut gespielt“, sagt Sarisakal. Neben Haas muss der Trainer ohne die Langzeitverletzten auskommen. „Elf Spieler hab wir sicher, passieren sollte aber nichts mehr“, so der Jetzendorf-Coach weiter.

Text: Moritz Stalter