TSV Jahn Büsnau: Personalsorgen nach der Kartenflut

Auf dem Fußballplatz hat Giovanni Padani als Spieler und Trainer in den vergangenen Jahrzehnten schon einige Schlachten geschlagen. Sprich: fast nichts, das er dort noch nicht erlebt hätte. Dennoch haben dem Coach des TSV Jahn Büsnau am vergangenen Wochenende nach dem 3:2-Last-Minute-Sieg seiner Mannschaft im Nachholspiel gegen den Spitzenreiter TSV Bernhausen dann erst einmal die Worte gefehlt. Der Grund war aber nicht das überraschende Ergebnis, Nein, es ging vielmehr um die Leistung des Schiedsrichters. Dieser hat in einer nach Ansicht des Büsnauer Trainers eher fairen Partie 14-mal Gelb sowie zweimal Gelb-Rot gezeigt. „Es war erstaunlich, was der Mann so alles gesehen und wie er mit seinen Karten um sich geworfen hat“, sagt Padani, der in der Folge vor einem Personalproblem steht. Denn sein Stammkeeper Georgios Engonidis sowie sein Abwehrchef Sead Miftari sind nun gesperrt. Und die Torhüterposition ist in dieser Runde beim momentan Tabellenachten laut Padani mangels personeller Alternativen ohnehin die Schwachstelle.

Teuer erkämpfter Sieg gegen Bernhausen

Zudem drohe ihm am anstehenden Spieltag noch ein weiteres halbes Dutzend Spieler verletzungsbedingt oder aus beruflichen Gründen auszufallen. „So gesehen haben wir uns den Sieg gegen Bernhausen richtig teuer erkauft“, sagt Padani, der die drei Zähler als „wichtige Bonuspunkte“ im Kampf um den Klassenverbleib einordnet. Mit dem „Dreier“ haben die Büsnauer ihr Polster zur Abstiegszone wieder auf sechs Zähler ausgebaut. „So können wir auch weiterhin ganz in Ruhe mit unserer jungen Mannschaft arbeiten“, sagt Padani.

Neu in seinem Kader sind fünf Winterpausen-Zugänge. Derweil hat der einstige Toptorjäger Gürkan Seker den Verein in Richtung Nürtingen verlassen.

Die Fieberkurve des TSV Jahn Büsnau in der Übersicht

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