Aufstiegshelden abgefeiert: Irre Saison des TSV Indersdorf

Inspiriert von der Ersten hat auch die zweite TSV-Mannschaft nach einem tollen Endspurt als Tabellenzweiter den Aufstieg von der B- in die A-Klasse geschafft. Diesen Doppelerfolg hat der Verein nun noch einmal gefeiert – bei der Einweihung des frisch renovierten Trainingsplatzes (siehe Seite 8). Mit dabei waren auch zahlreiche Jugendliche des TSV sowie Kicker der TaF Glonntal.

Die Aufstiegshelden hatten sich die Feier redlich verdient, denn eine derartige Bilanz muss man in den Statistikbüchern des Bayerischen Fußballverbandes lange suchen: So gewann die Erste beispielsweise alle 13 Auswärtsspiele, verfehlte bei einem Torverhältnis von 98:28 die 100-Tore-Marke nur um Haaresbreite und stellte obendrein die mit Abstand beste Defensive. Bemerkenswert ist darüber hinaus noch ein Top-Rang in der Fair-Play-Tabelle: Der Erfolg wurde erspielt und nicht erkämpft.

Unabhängig von den höheren Spielklassen bleibt der TSV Indersdorf auch zukünftig bei seiner Linie, fast ausnahmslos auf vor Ort ausgebildete Sportler zu setzen. So rücken in alle drei Herrenteams – die dritte Mannschaft tritt in der C-Klasse an – einmal mehr viele verheißungsvolle A-Jugendliche auf. Auch auf die Rückkehr von Oli Wargalla nach Studienaufenthalt in Australien freuen sich Teamkameraden und Zuschauer. Mit Manuel Stangl stößt noch ein enger Freund von Wargalla zum Team. Beide haben zuletzt beim TSV 1865 Dachau gemeinsam Bayernliga gespielt.

Johannes Popfinger, in der Leitung der Fußballabteilung für die drei Herren-Mannschaften und das Damenteam verantwortlich, machte am Rande der offiziellen Ehrung noch eine interessante Anmerkung: „So eine Saison sollte doch auch unseren vielen Jugendlichen noch einen satten Motivations-Kick geben.“ Sicherlich wahr. „Im Gegensatz zum für die meisten Kicker Lichtjahre entfernten Profi-Fußball ist die tolle Indersdorfer-Truppe mit Anstrengung und Beharrlichkeit nämlich erreichbar“, so Popfinger weiter. dn