TSV Ilshofens Gegner Sindelfingen hat in der Rückrunde enorme Probleme

In der Rückrunde war Sindelfingen erneut die Überraschung, allerdings in negativer Hinsicht: Gerade mal fünf Pünktchen hat der VfL bis jetzt geholt. „So etwas ist schon krass. In dieser extremen Weise habe ich das noch nie erlebt“, meint Ilshofens Spielertrainer Ralf Kettemann. Sein Gegenüber Mike Schütt spricht von einer „Negativspirale“, aus der seine Mannschaft momentan nicht herausfindet. „Wir haben keine mentale Stärke und hatten zuletzt viele Verletzte, so dass ständig eine neu formierte Mannschaft gespielt hat.“

Trotz der katastrophalen Rückrunde hat Ralf Kettemann Respekt vor der Arbeit von Mike Schütt: „Da muss ich tief den Hut ziehen, was diese junge Mannschaft geleistet hat.“ Umgekehrt lobt Schütt den TSV als eines der spielstärksten Teams der Liga. Das war auch am vergangenen Wochenende zu beobachten, als Ilshofen den VfB Neckarrems mit 4:0 nach Hause schickte. „Diese Leistung hat Spaß gemacht“, drückt es Kettemann aus. Rechnerisch ist der TSV noch im Rennen um Rang zwei. „So ein bisschen hat man das natürlich im Hinterkopf“, gibt Kettemann zu, „aber die TSG Backnang hat so konstant gespielt, dass sie nicht die letzten beiden Spiele verlieren wird.“

Dass ein paar seiner Spieler einen Tag nach dem Sindelfingen-Spiel mit einer Hohenlohe-Auswahl auf den VfB Stuttgart treffen werden, habe keine Auswirkungen auf die Vorbereitung. „Ich hoffe, sie freuen sich, denn allzu häufig spielt man nicht gegen den VfB, aber wir werden dennoch heute Abend ganz normal trainieren.“ Während Andrej Nagumanov und Michele Varallo weiterhin verletzungsbedingt ausfallen, hofft Kettemann, dass Benjamin Kurz wieder fit ist und damit ein Kandidat für die erste Elf sein kann.

Info VfL Sindelfingen – TSV Ilshofen, Samstag, 15.30 Uhr