2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau

TSV Ilshofen will gegen Laupheim seine Siegesserie fortsetzen

Verbandsliga: Zum letzten Mal auf Kunstrasen

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Nach drei Erfolgen in Serie will der TSV Ilshofen gegen den Vorletzten Olympia Laupheim seine Siegesserie fortsetzen.

"Die Art und Weise hat mir sehr gut gefallen“, meint Petar Kosturkov. Der Trainer, der gemeinsam mit Ralf Kettemann für den TSV Ilshofen verantwortlich ist, freut sich über die Entwicklung seines Teams. Das 4:3 beim FV Löchgau am vergangenen Sonntag war Ausdruck des neuen Selbstvertrauens beim TSV. „Jetzt gewinnen wir auch solche Spiele“, so Kosturkov, „in der Hinrunde war das noch nicht so.“

Nun ist Ilshofen, das mittlerweile auf dem vierten Tabellenplatz steht, gegen Olympia Laup­heim in der Favoritenrolle. Die Gäste gewannen zuletzt 2:1 gegen den FC Albstadt und gaben damit die rote Laterne an den SV Zimmern ab. „Siege sind der Zucker im Kaffee“, drückt es Hubertus Fundel aus, der seit Oktober Cheftrainer bei Olympia ist. „Aber schon in den Spielen davor sind wir unter Wert geschlagen worden“, ist er sich sicher. „Das waren alles Begegnungen auf des Messers Schneide.“

In Ilshofen könne sein Team nur gewinnen, „denn jeder erwartet, dass wir eins auf die Mütze bekommen“. Doch der Sieg gegen Albstadt hat Auftrieb gegeben. Das Spielsystem habe sich verfestigt. Die zuletzt besseren Auftritte von Olympia sind auch Petar Kosturkov nicht entgangen. Dennoch: Olympia hat bislang zwölf Punkte gesammelt. Dass der Abstand auf die Nichtabstiegsplätze sehr groß ist, weiß auch Fundel. „Natürlich planen wir zweigleisig.“ Vor dem möglichen Abstieg werden bei Olympia also nicht die Augen verschlossen.

Weber wieder im Kader

Beim TSV Ilshofen wird, wenn, dann nur hinter den Kulissen zweigleisig geplant. Platz 2 und damit der Aufstiegsrelegationsplatz ist sechs Punkte entfernt – und die TSG Backnang hat bislang wenig Schwächen gezeigt. „Auch Neckarrems habe ich auf der Rechnung“, meint Kosturkov mit Blick auf den aktuellen Dritten, der zuletzt in Hall mit 5:1 gewann. Doch in Ilshofen schaut man vor allem auf sich selbst. Kosturkov vermutet, dass es gegen Laupheim ähnlich wie im Heimspiel gegen Zimmern (2:0) laufen wird. Die Gäste werden wohl sehr kompakt in der Defensive stehen.

Erneut muss der TSV Ilshofen auf den engen Kunstrasen ausweichen, der natürliche Untergrund sei noch zu weich. Geht es nach Kosturkov, soll das Spiel gegen Laupheim allerdings das letzte auf dem Kunstrasen sein.

Die Aufstellung des TSV könnte sich etwas verändern. Ein Einsatz von Thomas Wenzel kommt noch zu früh. Doch dafür wird Paul Weber in den Kader zurückkehren. Die Verletzung hat er auskuriert, allerdings plagte ihn unter der Woche ein grippaler Infekt. Im Tor steht Jürgen Groß. Karel Nowak hatte sich in Löchgau ohne Gegnereinwirkung verletzt. Die Diagnose lautet Muskelfaserriss. Mindestens vier Wochen wird Nowak nicht spielen können.

Mit einigen angeschlagenen Akteuren hat auch Hubertus Fundel zu kämpfen. Zudem hätten einige Spieler gegen Albstadt ein paar Blessuren erlitten, „aber bis morgen sollten alle wieder fit sein“.

Info TSV Ilshofen – Olympia Laupheim, Samstag, 14 Uhr

Aufrufe: 024.3.2017, 10:00 Uhr
HOT / Hartmut RufferAutor