Nur Superoptimisten glauben da an eine Rettung. Unabdingbar aber ist ein Sieg im anstehenden Kellerduell. Und den wollen sowohl Gastgeber TSV Grafing, als auch die Gäste aus Markt Schwaben am Sonntag, 15 Uhr, einfahren.
Tabellenschlusslicht Grafing kann dabei in die Waagschale werfen, nach dem 4:1-Sieg in Zamdorf endlich wieder Luft unter den Flügeln zu spüren. „Diese Leistung wollen wir wiederholen“, kündigte Trainer Timur Tepedelen an. „Es ist ein Derby und einfach wird’s nicht.“ Der Grafinger Coach schätzt die Falken als „starke Mannschaft, die es zu knacken gilt“. Tepedelen liegt nicht verkehrt, wenn er sagt: „So, wie ich den Schmidi kenn’, wird er seine Jungs schon heiß machen.“ Denn Falke-Coach Alex Schmidbauer will das minimale Fünkchen Hoffnung am Glimmen halten. Auch wenn er weiß: „Es wird eine Herkulesaufgabe.“ Allerdings bedarf es dazu einer Steigerung gegenüber der jüngsten Partie (3:4 gegen Waldperlach), bei denen den Falken regelrecht die Luft ausging.
Ob die zu stemmen ist, wird sich zeigen. Das Damoklesschwert baumelt derweil über den beiden Kellerkindern. Klar ist: Wer verliert, ist weg vom Fenster und kickt in der neuen Saison in der Kreisklasse.