Gräfelfings Coach Simon siegt bei Rückkehr nach Pentenried

Bis zur 70. Minute hielt der A-Klassist ein 1:1 gegen den zwei Ligen höher spielenden Favoriten. „Drei individuelle Fehler aufgrund von Konditionsmängeln haben am Ende das Spiel entschieden“, sagte Pentenrieds Coach Alexander Strahberger, der dennoch „super zufrieden“ mit der Leistung seiner Mannen war. Zejd Hodzic (70.), Thomas Maier (80.) und Andreas Gries (82.) tüteten den Gräfelfinger Sieg ein. Zuvor hatte Pentenrieds Paul Schneider per Kopf (16.) den ersten Rückstand durch Florian Holztrattner (14.) noch egalisieren können.

Für Wölfe-Coach Simon war das Ergebnis zweitrangig. „Wir hatten viele junge und neue Spieler dabei.“ Diese sollten genauso getestet werden wie ein neues Spielsystem: Mit dem 4-3-3 kam seine Mannschaft jedoch nicht sonderlich gut zurecht. „Aber genau dafür sind die Vorbereitungsspiele ja da“, sagte Simon. Seinem Ex-Verein Pentenried sprach er ein Lob aus: „Sie haben es wirklich stark gemacht. Es war ein guter Test für uns.“ Auch sein Pendant Strahberger sparte nicht mit Lob für den Kontrahenten: „Gräfelfing hat einen richtig schönen Fußball gespielt.“ Neben dem Sieg und neuen Erkenntnissen freute sich Simon besonders über eines: „Es war schön, mal wieder auf dem Pentenrieder Gelände zu sein. Das ist fast wie ein Zuhause.“ mg