2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Lukas Knell und seine Gefährten vom TSV Gau-Odernheim spielten sich gegen Italclub (links Beybal Yuvanc, rechts Sargon Odisho) fürs Aufstiegsspiel warm.
Lukas Knell und seine Gefährten vom TSV Gau-Odernheim spielten sich gegen Italclub (links Beybal Yuvanc, rechts Sargon Odisho) fürs Aufstiegsspiel warm.

Statt Donnerstag nun Mittwoch

Aufstiegsspiel: SWFV legt Veto ein +++ Präsidium veranlasst Verlegung der Partie zwischen Gau-Odernheim und Büchelberg

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Gau-Odernheim. Veto vom Südwestdeutschen Fußballverband (SWFV): Das erste Aufstiegsspiel zwischen dem TSV Gau-Odernheim und dem SV Büchelberg findet nun nicht, wie ursprünglich vereinbart, an Christi Himmelfahrt statt. Stattdessen stehen sich die beiden Landesliga-Aufstiegsaspiranten bereits am Mittwochabend gegenüber. Nach Auskunft von Jürgen Veth, dem Vizepräsidenten des SWFV, um 19 Uhr. Eine Uhrzeit, die den Petersbergern überhaupt nicht behagt. Bei 130 Kilometern Anreiseweg ist das früh.

Vergangenen Mittwoch hatten die Beteiligten das Prozedere um die Aufstiegsspiele festgezurrt. Die Vereinsvertreter und der zuständige Staffelleiter Peter Schackewitsch verständigten sich auf Christi Himmelfahrt – und zwar auf 14 Uhr Anstoß, damit ausreichend Luft zum Anpfiff (17 Uhr in Pirmasens) des Verbandspokal-Finalspiels am Abend zwischen Wormatia Worms und SV Morlautern ist. Diesen Termin genehmigte Veth jedoch nicht.

Gegenüber der Allgemeinen Zeitung und FuPa erläuterte der SWFV-Vize am Sonntag: „Es gibt einen Beschluss des Verbandsspielausschusses, wonach am Spieltag des Verbandspokals kein weiteres Spiel ausgetragen werden darf“. So detailliert informiert war Schackewitsch offensichtlich nicht.

Beim TSV Gau-Odernheim stieß diese Wendung auf keine Gegenliebe. Viele Vorbereitungen waren fortgeschritten. Unter anderem zwei Busse geordert, die die Fans in den Vorort nach Wörth befördern sollten. Protest werden die TSVler nicht einlegen, sagte Gerhard Zibell, der Vorsitzende, am Rande des 5:1-Sieges der Petersberger über den SV Italclub. Opponieren würden sie nur, wenn die Büchelberger ihren Terminvorschlag durchsetzen würden: Sie hätten den Christi Himmelfahrt-Termin gerne gecancelt und die beiden ersten Spiele an den beiden folgenden Sonntagen ausgetragen. „Das möchten wir aber nicht. Unsere Spieler, Zuschauer und Verantwortliche sollen auch mal Zeit ohne Fußball haben. Wir möchten nicht, dass die Saison derart in die Länge gezogen wird“, erklärte Zibell.

Als Alternative brachten die Gau-Odernheimer den Mittwochabend vor Christi Himmelfahrt ins Gespräch. Und zwar um 19.30 Uhr. Dagegen erhob der SV Büchelberg einen Einwand: Man müsse dann auf dem Hartplatz spielen, weil auf dem Rasen keine Flutlichtanlage vorhanden sei. Eine Einschränkung, die TSV-Coach Christoph Hartmüller inkauf nahm. Wenn schon verlegt würde, dann wäre das der beste Kompromiss.

Nach Auskunft von Veth soll nun aber noch eine halbe Stunde früher angepfiffen werden. Dann wäre es abends so lange hell, dass ohne Flutlicht gespielt werden könne. Inwieweit die Petersberger dem zugestimmt haben, war gestern Abend nicht mehr zu recherchieren. Hartmüller dürfte allerdings nicht begeistert sein, wenn es bei 19 Uhr bleibt. Das würde bedeuten, seine Mannschaft müsste spätestens um 15.30 Uhr auf die Reise gehen. 16 Uhr war ihm an sich schon zu früh.

Sportlich wertete Hartmüller den Sieg über Italclub als gute Vorbereitung. Der Einsatz von Torhüter Daniel Diel, der beim 5:1 wegen eines Ziehens an der Leiste pausierte, ist im Aufstiegsspiel nicht gefährdet. Er sagte: „Wenn heute Relegation gewesen wäre, wäre ich auch dabei gewesen.“



SV Büchelberg verliert

Auch der SV Büchelberg, der Vizemeister der Bezirksliga Vorderpfalz und Landesliga-Relegationsgegner des TSV Gau-Odernheim, hatte an diesem vorletzten Spieltag ein Spitzenspiel- Und zwar gegen den Fünften, die TSG Jockgrim. Er verlor 1:2.

Die Begegnung gegen Jockgrim begann verheißungsvoll. Hasan Coskun brachte seine Farben in der zweiten Minute bereits in Führung. Die Büchelberger verzichteten auf den Einsatz von Patrick Tolbert.

Aufrufe: 015.5.2017, 11:00 Uhr
Claus RosenbergAutor