2024-05-08T14:46:11.570Z

Vereinsnachrichten

TSV Empor schreibt Erfolgsgeschichte

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Größter Zarrentiner Verein feiert Freitagabend mit Festveranstaltung im Kloster 65. Geburtstag
Beim TSV Empor Zarrentin steht 2014 vieles im Zeichen des 65-jährigen Vereinsbestehens. So auch die morgige Festveranstaltung mit geladenen Gästen im Refektorium des Klosters. Im Vorfeld setzte sich SVZ-Sportredakteur Thomas Willmann mit dem 1. Vorsitzenden Jürgen Rüffer und Vereinsgeschäftsführer Andreas Lutz an einen Tisch.Etwas ketzerisch gefragt: 65 Jahre TSV Empor - was wird da überhaupt gefeiert?Jürgen Rüffer (lachend): Es gibt immer einen Grund. In meiner Antrittsrede vor gut drei Jahren habe ich mit der Aussage, lasst uns nicht nur die Wettkämpfe sehen, sondern uns auch regelmäßig treffen, um einfach zu feiern, für Lacher gesorgt. Ich stehe nach wie vor dazu.Andreas Lutz: Vor dem Hintergrund der Vereinsentwicklung kann ich das nur unterstreichen. Kurz nach der Wende war die Mitgliederzahl bis auf 180 geschrumpft. Heute liegen wir bei rund 460 Sportlern, die in 13 Sparten organisiert sind. Mit dem Tauchen kommt möglicherweise bald eine 14. Abteilung hinzu. Das ist eine Erfolgsgeschichte, auf die man eigentlich jedes Jahr aufs Neue öffentlich hinweisen kann.Wie sieht das Selbstverständnis des Vereins aus - Fußballer mit Anhang?Rüffer: Ganz und gar nicht. Der TSV Empor Zarrentin steht für Breitensport. Natürlich ist die Landesliga-Elf ein Aushängeschild. Die tollen Erfolge unserer Leichtathleten sind aber auch nicht ohne. Ich persönlich freue mich besonders über die Gymnastiktruppe, in der Frauen im Alter von 18 bis 85 Jahren ausgesprochen aktiv sind. Unseren Triathleten ist mit dem Empor-Triathlon ein großer Wurf gelungen, und die Powerdancer unter Leitung von Iris Knaack bereichern seit mittlerweile 20 Jahren nicht nur das Vereinsleben, sondern auch viele kulturelle Veranstaltungen.Wo Licht ist, ist bekanntlich auch immer Schatten. Wo drückt der Vereinsschuh am meisten? Lutz: Wir müssen gemeinsam mit der Stadt an der Infrastruktur arbeiten. Wir brauchen dringend eine neue Sporthalle. Die jetzige ist nicht nur alt, sie ist einfach zu klein für den gesamten Übungsbetrieb. Im Nachwuchsfußball könnten wir, gemessen an den Voraussetzungen, gut die doppelte Anzahl an Spielern vertragen. Um niemanden zu verlieren, müssen wir derzeit in einzelnen Altersklassen Spielgemeinschaften bilden.Wünsche und Ziele, wie sieht es damit aus?Rüffer: Wir möchten die 500-Mitglieder-Marke knacken. Alle Altersklassen sollen sich bei uns wohl fühlen. Wir wollen auch der gesellschaftlichen Entwicklung Rechnung tragen. Unsere Angebote im Reha-Sport gemeinsam mit der ,,Physiotherapie am Schaalsee" zielen genau in diese Richtung. Und, na ja - traumhaft wäre ein neuer Rasenplatz.
Aufrufe: 010.9.2014, 20:00 Uhr
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