Karlsfeld will endlich wieder drei Punkte

Im vergangenen Oktober bejubelten die Karlsfelder beim 2:1 gegen Erlbach letztmals einen Erfolg. Die Bilanz seitdem: sieben Remis, drei Niederlagen. Mit Punkteteilungen allein kommen die Karlsfelder nicht weiter, weiß Trainer Saki Kiourkas: „Es wird allerhöchste Zeit, dass wir noch einmal gewinnen. Die Spieler müssen sich darüber im klaren sein, dass wir nur mit Siegen da unten rauskommen.“

In der Trainingseinheit am Montag hielt sein Trainerkollege Luigi Marseglia eine Ansprache, in der es auch um die Einstellung ging, denn die stimmte beim torlosen Remis am vergangenen Wochenende in Eching nicht bei allen Spielern. „Es wurden keine Namen genannt, aber diejenigen, an die es gerichtet war, haben es schon verstanden. Lui hat sehr gute Worte gefunden“, sagt Saki Kiourkas.

Nach dem 0:0 in Eching –dem dritten torlosen Remis in den letzten fünf Spielen – sprang die Eintracht zwar vom ersten Abstiegsrelegationsplatz auf Rang 13, nur einen Punkt dahinter und einem Spiel weniger lauert aber Freilassing.

Dass ein Sieg heute schwer wird, steht für Saki Kiourkas außer Frage. „Freising ist eine Mannschaft, die von der Qualität her um den Aufstieg mitspielen müsste. Spielerisch gibt es kaum bessere Teams in der Liga. Allerdings hatten sie keinen guten Start in die Saison“, so der Eintracht-Trainer. In den letzten zehn Spielen rief die Elf von Michael Schütz ihr Potenzial aber wieder ab. Sieben Siege bei einem Remis und nur zwei Niederlagen sind stark. Eine der beiden Niederlagen kassierte der SEF am vergangenen Wochenende in Geretsried (0:2).

„Freising ist eine andere Hausnummer als Eching. Das ändert aber nichts daran, dass wir gewinnen wollen“, sagt Kiourkas.

Um dreifach punkten zu können, muss die Eintracht allerdings ein Tor schießen. Dies gelang der Offensive in den letzten vier Spielen nicht. „Wir müssen mehr investieren“, findet Kiourkas. Verlassen kann sich der Trainer auf die Defensive, die in den letzten vier Partien nur einen Gegentreffer kassierte. „Hinten müssen wir weiter gut stehen, vorne müssen wir treffen – so einfach ist das. Wenn jeder Spieler ans Limit geht, können wir gegen jeden gewinnen“, so Kiourkas. Nach dem 0:0 im Hinspiel will die Eintracht mit einem Sieg gegen den SEF auch den direkten Vergleich für sich entscheiden.