2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Sascha Bigalke (v.) war der überragende Mann beim 5:0-Heimsieg der SpVgg. Foto: Leifer
Sascha Bigalke (v.) war der überragende Mann beim 5:0-Heimsieg der SpVgg. Foto: Leifer

Unterhaching meldet sich eindrucksvoll zurück

Buchbacher B-Elf chancenlos

Buchbach – Der TSV Buchbach ist am Ostermontag bei der SpVgg Unterhaching erwartungsgemäß leer ausgegangen: Das 0:5 beim Spitzenreiter war die erste Pleite nach acht Spielen. Vor 1500 Zuschauern waren die Gäste vor allem in den ersten 45 Minuten nicht immer auf der Höhe des Geschehens, das der Tabellenführer diktierte.

Anton Bobenstetter und Walter Werner hatten die Mannschaft gegenüber dem 1:0 am Gründonnerstag in Hof auf einigen Positionen umgebaut, um für das wichtige Spiel am Freitag gegen die SpVgg Greuther Fürth II Kräfte zu sparen und die angeschlagenen Spieler Merphi Kwatu und Simon Motz zu schonen.
Die Gastgeber gingen bereits in der 15. Minute in Führung, als Torjäger Stephan Hain einen an ihm selbst verschuldeten Foulelfmeter zu seinem 18. Saisontreffer verwandelte. „Aus unserer Sicht war der Elfmeter etwas umstritten, aber das hat am Ende keine Rolle gespielt“, sagte Buchbachs Sportlicher Leiter Georg Hanslmaier, der die bessere Passgenauigkeit der Unterhachinger als entscheidend sah: „Wir sind nicht so in die Zweikämpfe gekommen, wie wir uns das vorgestellt hatten. Vielleicht hätten wir etwas defensiver agieren können, aber wir wollten mitspielen. Das ist phasenweise ganz gut gelungen.“
Bereits in der 25. Minute erzielten die Unterhachinger den nächsten Treffer, als Markus Einsiedler vom linken Flügel in die Box zurückpasste und Sascha Bigalke den Ball an Maxi Weber vorbeispitzeln konnte. Ehe sich die Rot-Weißen versahen, folgte Treffer Nummer drei: Nach einem Spurt von Alexander Piller über die rechte Außenbahn drückte Orestis Kiomourtzoglou den Ball am zweiten Pfosten über die Linie (29.).
Buchbach konnte sich zwar immer mal wieder befreien, aber zwingend wurde der TSV selten. Ein sehenswerter Versuch von Florian Pflügler in der 61. Minute sorgte noch für die meiste Gefahr. Der Gast riskierte in der Folge etwas mehr, aber gerade als es so aussah, als wollten die Unterhachinger den Vorsprung nur noch verwalten, zogen sie kurz die Zügel an: Erst köpfte Bigalke eine Hereingabe aus fünf Metern wuchtig unter die Latte (77.), drei Minuten vor dem Ende leistete der überragende Bigalke mit einer Flanke die Vorarbeit zum zweiten Treffer von Kiomourtzoglou, der per Dropkick traf.
Hanslmaier: „Wir haben keine Verletzungen oder Sperren. Gegen Fürth werden wir sicher wieder eine andere Mannschaft sehen.“

Text: Michael Buchholz

Aufrufe: 018.4.2017, 09:58 Uhr
Erdinger Anzeiger: Michael BuchholzAutor