2024-05-02T16:12:49.858Z

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TSV Boisheim gibt die Hoffnung nicht auf

Im A-Liga-Derby gegen Dülken will der Aufsteiger eine weitere Chance nutzen, die Klasse zu halten

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Für den Aufsteiger TSV Boisheim geht es am Pfingstmontag um sehr viel. Verlieren die Spieler von Neu-Trainer Jürgen Kalina das Stadtderby gegen den Dülkener FC und die über ihnen stehenden Vereine gewinnen, dann dürfte der Abstieg nach nur einem Jahr A-Ligazugehörigkeit bei dann nur noch zwei anstehenden Spielen (beim Vierten Bockum und gegen den Dritten Hülser SV) wohl kaum noch zu vermeiden sein.

"Wir werden alles geben", versichert Boisheims Trainer Kalina, der schon vor Wochenfrist für den entlassenen John Hesen als Trainer beim Aufsteiger in die Bresche sprang. "Allen voran sicherlich die vier Spieler, die uns zum Ende der Saison in Richtung Dülkener FC verlassen werden. Die müssen sich ja gut präsentieren." Auch vom Rest der Truppe verlangt Kalina am Montag vollen Einsatz. "Die Jungs wissen, dass sie nur rund eine Stunde mithalten können. Aber diesmal müssen sie über die gesamte Spielzeit alles geben." Doch wie Kalina weiß drei Spieltage vor dem Saisonende niemand, wie viele Mannschaften am Ende der Saison nun wirklich runter müssen. Auf jeden Fall der Tabellenletzte (TuS St. Hubert, steht schon als Absteiger fest) und der Vorletzte - aktuell der TSV Boisheim. Ansonsten hängt das von den Absteigern aus der Bezirksliga ab. Dass Jürgen Kalina dem Dülkener FC sehr verbunden ist, weiß das gesamte Grenzland. Denn Kalina hat viele Jahre beim Dülkener FC erfolgreich in der ersten Mannschaft mitgespielt. "Das heißt aber alles nichts", sagt Kalina. Wie sein DFC- Trainerkollege Stefan Krahnen weiß er um die Brisanz des Spiels. "Stadtderby ist Stadtderby, ob nun in Boisheim oder Dülken. Die Zuschauer wollen etwas geboten bekommen. Also für keinen wird dieses Spiel ein Selbstläufer."

Noch um drei Punkte besser als der Dülkener FC liegt TuRa Brüggen in der Tabelle auf Rang sechs. Ob die sagenhafte Rückrunde am Ende nun ein Verdienst von Jacky Hermans ist, der im vorigen Jahr das Trainerkommando von Klaus Hammann, ist Nebensache. Fakt ist, dass Hermans den Kader entsprechend geeint t hat und motivieren konnte, so dass die TuRaner in der vergangenen Monaten einen Platz nach dem anderen nach oben kletterten. Am Pfingstmontag sind die Brüggener zu Gast beim Tabellenachten OSV Meerbusch, der lange Zeit um einen der beiden Aufstiegsplätze mitspielte, in jüngster Vergangenheit aber reichlich Punkte auf dem Platz liegen ließ.

Aufrufe: 023.5.2015, 08:00 Uhr
RP / manAutor