Deli: "Die Zuversicht ist auf jeden Fall noch da"

Vergangene Woche hat Daniel Deli einige überrascht: Mit Alexander Osterried (26) zauberte er einen Bayernliga-erfahrenen Spieler aus dem Hut und auf den Platz, mit dem außerhalb von Bernbeuren wohl keiner gerechnet hatte. „Osti ist ein Bernbeurer, gehört zu diesem Team, hat mit vielen der Spieler seit der Jugend zusammengespielt“, sagt Deli im Rückblick. „Da ist es doch klar, dass ich seine Hilfe annehme, wenn er anbietet, uns zu helfen im Kampf gegen den Abstieg“, so der Bernbeurer Trainer zum Kurzauftritt Osterrieds im zurückliegenden Spiel gegen Peiting. „Er hilft uns, gibt uns Stärke und Ruhe im Spiel.“

Und das wird er auch in den ausstehenden Spielen tun. Vor der Partie beim SC Oberweikertshofen II hat Deli aber keine neue Überraschung parat. „Brauch’ ich auch nicht, die Moral der Mannschaft ist intakt, sie ist heiß und hat genug Selbstvertrauen, dass wir es aus eigener Kraft noch schaffen“, sagt Deli mit Blick auf die 25 Punkte und Abstiegs-Relegationsplatz elf, den die Bernbeurer mit einem Spiel weniger als die Konkurrenz derzeit innehaben. „Ich fange jetzt nicht an, irgendwas Verrücktes zu machen.“

Denn die Bernbeurer haben es wie gesagt selber in der Hand: „Wir haben jetzt drei Spiele in sieben Tagen, da ist noch alles drin. Wir haben so viele Nackenschläge mit Verletzungen und dummen Gegentoren bekommen, da ist es unter anderem auch eine Frage der Wahrscheinlichkeit, bis wir auch mal wieder gewinnen.“ Vielleicht ja beim Tabellenvorletzten SC Oberweikersthofen II, bei dem es lichterloh brennt und zuletzt einen Trainerwechsel gab. „Wobei ein Trainerwechsel einer Mannschaft auch wieder Auftrieb geben kann“, warnt Deli davor, den SC zu unterschätzen. Fehlen wird Stürmer Michael Boos, dafür kehrt Roman Lerchenmüller zurück.