TSV Berg spielt bei Normannia Gmünd

Das Selbstvertrauen der Spieler ist derzeit im Keller, das ist klar. "Man merkt, dass der Kopf schwer ist und die Entscheidungen schwerfallen", sagt TSV-Coach Adnan Sijaric. "Wir müssen uns jetzt an Kleinigkeiten hochziehen." Ein einfacher Pass, ein gewonnener Zweikampf oder ein gelungener Torschuss – "aus diesen Sachen müssen wir Mut schöpfen".

Was das Spielerische betrifft, muss der Trainer vor allem die Abwehr stabilisieren. "Wir wollen unsere Bude hinten dichtkriegen", sagt Sijaric, das habe beim 0:4 in Backnang aus dem Spiel heraus schon gut geklappt, alle vier Gegentore resultierten aus Standards. "Da waren wir zu passiv und bekommen vier Gegentore nach demselben Muster, das habe ich auch noch nicht erlebt", sagt er. Man habe das analysiert, "die Jungs wissen, dass sie aggressiver gegen den Ball gehen müssen." Auch auf den Außenbahnen müsse man besser nach hinten arbeiten und Unterzahlsituationen vermeiden.

Beim TSV fällt weiter Torhüter Sebastian Willibald aus, auch Christoph Dzierzawa fehlt. "Die Lage ist bedrohlich", sagt Adnan Sijaric, man sei jetzt in einer Tabellenregion, mit der man eigentlich nichts zu tun haben wollte. Der erste Schritt soll in Gmünd gelingen. "Die sind spielstark", sagt der Trainer über den Gegner, Gmünd sei ebenfalls schlecht gestartet. Mit Gioacchino Coletti und Christian Essig haben die Gmünder zwei Spieler, die schon höherklassig gespielt haben. "Die müssen wir in den Griff bekommen", sagt der Trainer.