2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielvorbericht
Tobias Strobl glaubt an seine Mannschaft in Schweinfurt. Foto: Krieger
Tobias Strobl glaubt an seine Mannschaft in Schweinfurt. Foto: Krieger

1860 Rosenheim als Außenseiter nach Schweinfurt

Am 28. Spieltag der Regionalliga Bayern muss der TSV 1860 Rosenheim am Gründonnerstag, den 13.04.17 um 19:00h beim FC Schweinfurt im dortigen Willy-Sachs-Stadion antreten.

Nach dem verdienten 3:0 Heimsieg vom letzten Spieltag gegen den SV Schalding-Heining erwartet die Strobl-Schützlinge nun mit der Auswärtspartie beim FC Schweinfurt ein ganz dicker Brocken.

Die Gastgeber, auch „Schnüdel“ genannt, holten zuletzt ein 1:1 Unentschieden bei der U23 des TSV 1860 München. Die vier Partien zuvor konnten die Mannen von Trainer Gerd Klaus allesamt für sich entscheiden. Unter anderem fügten die Franken dabei dem unangefochtenen Spitzenreiter aus Unterhaching mit einem 2:1 Sieg die erste Saisonniederlage zu. Mit bisher 41 erzielten Punkten und Rang sieben sowie einem Spiel weniger ist der dritte Platz, der derzeit vom FC Memmingen eingenommen wird (46 Pkt.) immer noch in Reichweite. Es läuft also für die Franken.

Zudem hat der langjährige 05er Coach Gerd Klaus vor kurzem seinen Vertrag vorzeitig um ein weiteres Jahr verlängert. Auch einige Spieler haben bereits für die nächste Saison zugesagt und laufen damit weiter im grün-weißen Trikot auf. Es werden also bereits schon jetzt die Weichen für die nächste Spielzeit gestellt, in der man ganz vorne angreifen möchte.

In der aktuellen Rückrunde stellen die Schweinfurter eines der besten Teams, mit einem Dreier aus der Nachholpartie gegen die SpVgg Bayern Hof wäre man sogar die erfolgreichste Mannschaft der Regionalliga Bayern der zweiten Halbserie.

"Der FC Schweinfurt ist ein großes Kalibier"

Daran erkennt man schon, welche Mammutaufgabe da den Gästen aus der Innstadt bevorsteht. Natürlich geht man als klarer Außenseiter in die Begegnung, aber warum sollten die Jungs um Kapitän Mathias Heiß nicht auch in Franken für eine Überraschung sorgen können? Nichts ist unmöglich, auch in Schweinfurt wird nur mit Wasser gekocht. Die durchaus strapaziöse lange Busanreise am selben Tag ist zwar nicht gerade optimal, aber die Tiplix-Elf hat sich bisher auch von derartigen Umständen nicht großartig beeinflussen lassen und oftmals trotzdem für Überraschungen sorgen können.

Es ist damit zu rechnen, dass derselbe Kader dem Trainer-Duo Tobias Strobl und Robert Mayer zur Verfügung steht, der schon auf dem Spielberichtsbogen gegen Schalding-Heining stand. Vielleicht kann aber Angreifer Korbinian Linner die Reise ins nördliche Bayern noch mit antreten, sein Einsatz nach der im Training zugezogenen Fleischwunde Ende letzter Woche entscheidet sich kurzfristig. Dagegen wird Philipp Maier mit einer schweren Erkältung weiterhin fehlen.

„Es ist uns durchaus bewusst, welch großes Kaliber uns da mit dem FC Schweinfurt erwartet. Sie haben eine super Serie hingelegt und wollen diese gegen uns sicherlich noch ausbauen. Wir werden zwar mit großem Respekt und einer Portion Demut auflaufen, aber bestimmt keine Angst haben. Unsere Vorfreude auf diese Herausforderung ist riesengroß“, so Trainer Tobias Strobl zur bevorstehenden Auswärtspartie am Gründonnerstag.

Es bleibt abzuwarten, ob der TSV 1860 Rosenheim zu den bisher eingefahrenen 35 Saisonpunkten noch weitere am kommenden Spieltag hinzukommen lassen kann. Auf alle Fälle nehmen die Rothemden die Außenseiter-Rolle in Schweinfurt ein und können daher befreit aufspielen und eigentlich nur gewinnen.

Aufrufe: 011.4.2017, 11:37 Uhr
TSV 1860 Rosenheim: Stefan ReißausAutor